Teuerster Abwehrspieler der Welt Offiziell: Gvardiol unterschreibt bei Manchester City
Josko Gvardiol ist nicht mehr Spieler von RB Leipzig. Der Innenverteidiger hat einen Vertrag bei Manchester City unterschrieben und verlässt die Sachsen zum sofortigen Zeitpunkt. Das bestätigt der amtierende Pokalsieger am Samstagvormittag auf der Vereinswebseite.
Gvardiol milderte den Abgang von Upamecano und Konaté
87 Spiele hatte der Kroate zuvor absolviert und war von Beginn an eine feste Größe. Die Abgänge von Dayot Upamecano und Ibrahima Konaté zum FC Bayern München und FC Liverpool hatte RB auch durch seine Leistungen gut verkraftet. In der Bundesliga reifte Gvardiol in Rekordzeit vom hochveranlagten Talent zum kommenden Megastar, der nun bei den Skyblues zum teuersten Verteidiger der Welt wurde. 90 Millionen feste Ablöse plus erfolgsabhängige Boni zahlt der Champions-League-Sieger. Zuvor war Harry Maguire mit umgerechnet 87 Millionen Euro Ablöse der wohl teuerste Abwehrspieler der Welt.
RB hätte Gvardiol gerne gehalten
RB hätte ihn gerne gehalten. "Josko ist ein Spieler, den wir uns aufgrund seiner herausragenden Qualität und seiner Persönlichkeit auch weiterhin im RBL-Trikot gewünscht hätten", wird Max Eberl bei der Bild zitiert. Möglich wäre es gewesen. Aber Gvardiol wollte zum Team Guardiola wechseln und der englische Meister bot zu viel, um erneut einen Wechsel abzulehnen. Deswegen habe RB sich "unter der Berücksichtigung aller Parameter entschieden, dem vorzeitigen Wechsel zuzustimmen."
Gvardiol selbst äußerte sich auch bei seinem neuen Arbeitgeber. "Ich habe immer davon geträumt, eines Tages in England zu spielen, und es ist eine große Ehre für mich, dies jetzt mit Manchester City zu tun - nach der Saison, die sie gerade hinter sich haben", lässt er via Manchester City wissen. Er sei gewiss noch nicht am Limit seiner Leistungen und könne sich bei Pep Guardiola noch weiterentwickeln.
Lukeba noch im Rennen
Nach Informationen der Bild-Zeitung will RB weiterhin Castello Lukeba als Nachfolger für Gvardiol holen, ist bei Olympique Lyon aber auch mit dem dritten Angebot von 30 Millionen Euro plus 5 Millionen Euro Boni abgeblitzt. Deswegen soll nun der Spieler selbst nochmal bei Vereinsboss John Textor darauf gedrängt haben, weiter zu verhandeln.