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„Themen, die in den Gängen schweben” Tedesco wünscht sich keine weiteren Transfers mehr

Von Ullrich Kroemer Aktualisiert: 05.08.2022, 14:42

Dass Trainer neues Personal von ihren Vereinen fordern, ist bekannt. Doch bei RB Leipzig verhält sich das gerade umgekehrt. Chefcoach Domenico Tedesco wünscht sich von seinem Klub nichts mehr, als keine neuen Profis mehr zu verpflichten. „Ich schaue mich nicht um, ich bin zufrieden”, betonte er wiederholt vor dem Bundesliga-Start. „Wir können zufrieden sein, haben eine gute Kadersituation.” Das ist vor allem vor dem Hintergrund interessant, dass Klubchef Oliver Mintzlaff intensiv an einer Rückkehr von Timo Werner arbeitet, aber Tedesco öffentlich nicht erkennen lässt, dass er diesen Wechsel für nötig hält.

Stattdessen predigt der Fußballlehrer seit seinem Amtsantritt im vergangenen Dezember, dass er einen möglichst kleinen Kader schätzt, um keinen Unmut aufkommen zu lassen. „Wenn du für drei Zentrumspositionen sechs, sieben Spieler zur Verfügung hast, gibt es Unzufriedenheit”, prophezeite Tedesco. Zudem stören den Ex-Schalker die ungelösten Personalien vor Saisonbeginn. „Wir haben Themen, die in den Gängen schweben, die kein Trainer will”, sagte Tedesco. Gemeint sind potenzielle Abgänge wie Angeliño, Ilaix Moriba und Konrad Laimer.

Tedesco cool: „Kein Problem, das händle ich”

Doch der Fußballlehrer betonte: „Aber wenn du bei einem großen Verein mit vielen ambitionierten Spielern Trainer sein willst, dann gehört das dazu. Das ist kein Problem, das händle ich.”

Aktuell stehen bei RB Leipzig inklusive der sogenannten „Challenger” Sanoussy Ba und Hugo Novoa 22 Feldspieler im Kader. Dazu kommen vier Torhüter. Tedesco würde gern mit etwa 20 Feldspielern arbeiten. Moriba und Angeliño gelten als sichere Kandidaten für einen Abgang; Timo Werner wird noch als Zugang gehandelt. Dann müsste wohl Alexander Sörloth noch weichen.

RB Leipzig tritt in der kommenden Saison erneut in drei Wettbewerben an. Zuzüglich der Weltmeisterschaft werden die Profis auf eine Vielzahl an Spielen kommen. „Diese Situation gab es noch nie. Das ist ein großes Fragezeichen, wie die Mannschaften damit zurechtkommen”, so der gebürtige Italiener.

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