RB im DFB-Pokal Nach Zittersieg gegen VfB: Vier Erkenntnisse für die Partie gegen Hoffenheim
Nach dem knappen 2:1 gegen den VfB Stuttgart vorigen Freitag hatten die Profis von RB Leipzig mal ein Wochenende zur Erholung. Heute ging es mit der Vorbereitung auf die Partie am Mittwoch (18 Uhr/Sky) im DFB-Pokal gegen die TSG Hoffenheim weiter. Aus dem Sieg gegen die Schwaben lassen sich vier Lehren ziehen, die wir an dieser Stelle auflisten.
Raum: Lobende Erwähnung
Raums Flanken: Weil Linksverteidiger Marcel Halstenberg durchschnaufen sollte, stand David Raum in der Startelf gegen den VfB. Der Nationalspieler zeigte sich stark verbessert im Flankenspiel, schlug präzise Hereingaben in die gefährlichen Strafraumzonen. Erstmals leuchtete ein, warum Leipzig im Sommer 25 Millionen Euro Ablöse für den 24-Jährigen gezahlt hat und von Trainer Marco Rose gab es eine lobende Erwähnung.
Alle Last auf Szoboszlai: Der Ausfall von Dani Olmo verändert die Balance in Leipzigs Offensive drastisch. Von Mittwoch an liegt der Fokus noch mehr auf dem Ungarn, dabei müsste man den seit Monaten großartig spielenden Ungarn mal eine Pause geben. Will RB allerdings im Pokal weiterkommen, kann Rose ihm die nicht gönnen.
RB: Zittern mit Routine
Silva lässt liegen: André Silva bekam gegen Stuttgart endlich mehrfach das, was er sich seit langer Zeit wünscht: präzise Flanken ins Zentrum des Strafraums, so wie einst zu Frankfurter Zeiten. Doch der Portugiese machte nichts aus seinen vielen Möglichkeiten, traf nur einmal den Außenpfosten. Womöglich ist ihm das Timing beim Kopfball etwas verloren gegangen. Gegen Hoffenheim kann er es besser machen.
Zittern mit Routine: Ein Nebeneffekt der Serie von 16 Spielen ohne Niederlage ist das gestiegene Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Das war bereits gegen Stuttgart zu sehen, als trotz des Anschlusstreffers niemand ernsthaft die Gefahr sah, dass RB dieses Spiel nicht gewinnen könnte. "Warum sollen wir Zweifel oder Angst haben? Es zeichnet uns aus, dass wir nicht umfallen", sagt Xaver Schlager.