zwei Todesfälle Tod im Stadion: Fans aus Gladbach und Leipzig verzichten auf Support
Zwei Todesfälle in der Gladbacher und Leipziger Fanszene sorgten auf beiden Zuschauerrängen für Stille und das Einstellen von Gesängen und Fahnenschwenken. Ein Fan starb im Stadion.
Leipzig - Während es in den Stadien der anderen Bundesligapartien am 22. Spieltag wild zuging, Tennisbälle flogen, Banner aufgespannt wurden und der Protest gegen den möglichen Einstieg eines Investors bei der Deutschen Fußballliga lautstark vorgetragen wurde, war es beim Spiel von RB Leipzig gegen Borussia Mönchengladbach teilweise gespenstig still. In der ersten Halbzeit verzichteten beide Fanlager auf stimmungsvollen Support.
RB-Fans: keine Lieder, keine Fahnen
Der ´Grund bei den Gästen aus Gladbach: Am Abend zuvor soll ein Fan auf dem Weg in die Messestadt verstorben sein, wie auf Facebook verbreitete wurde. Während des Spiel bestätigte der Verein den Vorfall und schrieb über "X" (vormals Twitter): "Ein Mitglied der Fanszene (ist) bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Unser tiefstes Mitgefühl gilt den Angehörigen und Freunden", teilten die Gladbacher mit.
Doch auch die Heimgäste schwiegen. Ursache war ein medizinischer Notfall, der sich im Block B, dem der Leipziger Fanszene ereignete. Wie der Club mitteilte, musste ein Fan zu Beginn der Partie reanimiert werden. In der Halbzeitpause meldete sich der Stadionsprecher zu Wort und verkündete, dass der Fan verstorben sei. Der Verein sprach sein "Mitgefühl mit der Familie, Angehörigen und Freunden aus."