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Europa League Tor und Assist: Ex-RB-Profi Lookman schießt Bergamo ins Finale gegen Bayer

Der frühere Leipzig-Spieler ist seit 2022 bei Atalanta. Gegen Marseille spielte er seine bisher gelungenste Partie und trifft nun im Finale auf den deutschen Meister.

Aktualisiert: 09.05.2024, 23:32
Torschütze für Bergamo: Ex-RB-Stürmer Ademola Lookman
Torschütze für Bergamo: Ex-RB-Stürmer Ademola Lookman (Foto: Antonio Calanni/AP/dpa)

Bergamo/Leverkusen/sid, hen - Atalanta Bergamo ist ins Finale der Europa League eingezogen und trifft dort auf den deutschen Meister Bayer Leverkusen. Die Mannschaft von Trainer Gian Piero Gasperini setzte sich am Donnerstag im Halbfinal-Rückspiel vor heimischer Kulisse mit 3:0 (1:0) gegen Olympique Marseille durch. Im Hinspiel hatten sich die beiden Teams mit einem 1:1 getrennt.

Lookman bringt Bergamo in Führung

Am 22. Mai kommt es nun in Dublin zum Duell mit den Leverkusenern, die das Ticket mit einem 2:2 in der Nachspielzeit (0:1) gegen die AS Rom lösten.

In Bergamo brachte Ex-RB-Profi Ademola Lookman (30.) die Gastgeber in Führung. Matteo Ruggeri (52.) erhöhte nach einem Doppelpass mit Lookman für die Italiener, die im Viertelfinale für das Aus von Teammanager Jürgen Klopp mit dem FC Liverpool gesorgt hatten. El Bilal Toure (90.+5) traf zum Endstand.

Der gefeierte Schütze bei der Bergamasken war in der Saison 2017/2018 vom FC Everton auf Leihbasis zu RB gekommen. Sommer 2019 verpflichteten ihn die Sachsen fest, der quirlige Stürmer schaffte es aber nie zum Stammspieler und landete nach zwei Leihstationen bei Fulham und Leicester City Sommer 2022 in Italien bei Atalanta.

Finale am 22. Mai in Dublin

Im Finale treffen Lookman und Bergamo auf die Last-Minute-Könige Europas. Das Team von Trainer Xabi Alonso erreichte durch das hart erkämpfte 2:2 (0:1) im nervenaufreibenden Halbfinal-Rückspiel gegen die AS Rom zum ersten Mal seit 22 Jahren wieder ein Europacup-Endspiel und greift am 22. Mai in Dublin gegen Atalanta nach dem silbernen Pokal.

Nach der Machtdemonstration im Stadio Olimpico in der Vorwoche (2:0) überzeugte die Werkself zunächst auch im zweiten Duell, ließ aber unzählige Chancen liegen und machte es nach dem Elfmeter-Doppelpack von Leandro Paredes (43./66.) lange spannend. Ein Eigentor von Gianluca Mancini (82.) und der Last-Minute-Treffer von Josip Stanisic (90.+7) erlösten den deutschen Meister, der auch im 49. Spiel nacheinander ungeschlagen blieb und sich durch den Finaleinzug für das schmerzhafte Aus gegen Rom in der Vorsaison revanchierte.

Leverkusen steht nach dem Triumph im UEFA-Cup 1988 und der Pleite im Champions-League-Finale gegen Real Madrid 2002 zum dritten Mal im Endspiel eines europäischen Wettbewerbs. Bayer besitzt dazu die Chance auf das Triple: Alonsos Team geht als haushoher Favorit ins DFB-Pokalfinale gegen den 1. FC Kaiserslautern (25. Mai).