Trainersuche beim Fc Bayern Gemeinsam bei RB: Locken Freund und Sauer Rangnick nach München?
Der Branchenführer sucht einen neuen Trainer. Im Hintergrund arbeiten daran bereits ein paar ehemalige Salzburg- und RB-Funktionäre. Lockt die alte Verbindung Ralf Rangnick zu den Bayern?
Leipzig/hen - Rekordmeister Bayern München will seine Suche nach einem neuen Trainer zeitnah abschließen und den Nachfolger von Thomas Tuchel im April verkünden. "Wir starten in den April, es wäre schön, wenn wir es im April hinbekämen, ohne dass ich mir jetzt sage, das ist der ultimative Tag", sagte Sportvorstand Max Eberl im Sky-Interview: "Wenn es eben ein bisschen länger dauert, dauert es ein bisschen länger."
Ex-RB-Sportchef Eberl: "Wollen Lösung im April"
Die Entscheidung solle aber "so schnell wie möglich, aber auch so gut wie möglich" getroffen werden: "Wir wollen die beste Entscheidung treffen."
Als Top-Kandidat in München gilt Bayer Leverkusens Coach Xabi Alonso. Ehrenpräsident Uli Hoeneß bezeichnete eine Verpflichtung des Spaniers im BR24Sport-Gespräch allerdings als "sehr schwierig, um nicht zu sagen wahrscheinlich unmöglich". Laut kicker ist Ralf Rangnick, derzeit Nationaltrainer Österreichs, die erste Alternative. Der 65-Jährige war schon 2019 ein heißes Thema beim FC Bayern gewesen, hätte nicht der damalige Eintracht-Coach Niko Kovac gegen Rangnicks Leipziger den DFB-Pokal gewonnen (3:0).
Gemeinsam in Salzburg: Rangnick und Freund schätzen sich
Die Verbindung von Sportdirektor Freund zu Rangnick ist sehr eng, sie kennen sich gut aus ihrer gemeinsamen Zeit in Salzburg und schätzen sich sehr, wie es heißt. Von 2013 bis 2015 war Rangnick dort Sportdirektor, Jochen Sauer, der heutige Campus-Chef der Münchner, war Geschäftsführer, und Freund wurde Sportkoordinator. Unklar ist, ob Rangnick nach der Europameisterschaft bereitstünde.
"Wir sind an mehreren Trainern dran", sagte Eberl nun, "wir loten aus, wir schauen, was wirklich machbar ist. Wir versuchen, den passenden Trainer zu finden", sagte der 50-Jährige und führte mit Blick auf den Kandidaten aus: "Es gibt Rahmenbedingungen, die man auch erfüllen muss. Vielleicht ist es ein Trainer, der perfekt passen würde, aber die Rahmenbedingungen sind so exorbitant, dass wir sagen, okay, das passt vielleicht gar nicht."
Man mache sich viele Gedanken, "das ist jetzt kein Schnellschuss, wo wir sagen: 'Großer Name ist machbar, ist frei, den holen wir!'", sagte Eberl: "Wir versuchen das Grand zu sehen, um dann zu entscheiden: Das passt am besten zu Bayern München."