Transfermarkt: Saudi-Liga für RB-Leihgabe Silva kein Thema

Leipzig/San Sebastián – Nach zwei Jahren im Angriff von RB Leipzig hatte André Silva sich damit abgefunden, dass sein Wechsel von Eintracht Frankfurt nach Sachsen ihn den Stammplatz gekostet hatte. Die Leihe im letzten Sommer zu Real Sociedad endet in wenigen Wochen, aber er würde auch bleiben, sagte er der spanischen Zeitung as.

Seine ersten beiden Treffer lieferte er erst im März. Nun durfte er am letzten Wochenende zum ersten Mal seit dem Premieren-Tor gegen Sevilla wieder von Beginn an spielen. "Ich fühle mich so stark wie noch nie und bin gerne hier", sagte er gegenüber der as. Schwer waren vor allem "der Mangel an Kontinuität und Chancen", denn Spielzeit sei das Wichtigste. "Davon bin ich nach wie vor überzeugt."

Zwar hat er bei 17 Einsätzen in der laufenden Saison nur zwei Tore erzielt. Aber sein Einstieg war auch nicht leicht. Zunächst stoppte ihn eine Oberschenkelverletzung, im Herbst 2023 war es dann die Wade.

Für Silva geht es bei der Vereinswahl nun vor allem um Vertrauen, das er vom Trainer wieder spürt. "Ich will mich als Teil des Projekts fühlen. Ich möchte dort sein, wo man mich haben will, wo man an mich glaubt und mir das Gefühl gibt, dass ich es schaffen kann", sagt der 28-Jährige. 

Bei RB führt kein Weg mehr in den Kader. Sein Marktwert ist auch durch die Leihe nicht wieder gestiegen. Und Real Sociedad hat zwar eine Kaufoption im Leihvertrag, wird diese aufgrund der Höhe von kolportierten 15 Millionen Euro aber wohl nicht ziehen.

Denkbar ist, dass die Basken nachverhandeln wollen. Oder er, wie schon Alexander Sörloth, nach der Leihe einen neuen Klub findet. Sein Vertrag mit Leipzig läuft noch bis 2026. "Sie haben die Option. Wenn sie nicht gezogen wird, werde ich zurückkehren." Von der Saudi Pro League, die mit viel Geld lockt, wollte er "nichts hören".