1. RB Leipzig News
  2. >
  3. News
  4. >
  5. Tuchel will angeblich Kovacic: Was bedeutet das für RB-Profi Laimer?

Kaderumbruch beim FC Bayern Tuchel will angeblich Kovacic: Was bedeutet das für Konrad Laimer?

Von RBlive/hen mit sid 04.05.2023, 06:39

Konrad Laimer wechselt im Sommer ablösefrei zum FC Bayern München. Das hat zwar noch niemand offiziell bestätigt, aber so pfeifen es zwischen Leipzig und der Bayerischen Hauptstadt die Vögel von den Dächern.

Laimer war Nagelsmanns Wunschzugang

Denkste, jedenfalls. Wie nun die Sportbild spekuliert, ist Neu-FCB-Trainer Thomas Tuchel mit ganz anderen Transferideen für die Besetzung die Sechser-Position im defensiven Mittelfeld unterwegs, die ohnehin mit den Nationalspielern Joshua Kimmich und Leon Goretzka gut besetzt und durch Ryan Gravenberch talentiert verstärkt ist. Wie das Wochenblatt insinuert, liebäugele der Bayern-Coach mit einem Zukauf seines früheren Chelsea-Schützlings Mateo Kovacic. Auch am Mexikaner Edson Alvarez von Ajax Amsterdam soll Interesse bestehen.

Hat sich Laimer verzockt? Der RB-Profi galt als Wunschzugang von Tuchels Vorgänger Julian Nagelsmann, der Laimer in Leipzig trainiert hat. Diese Brücke existiert nun nicht mehr.

Der mögliche Wechsel des RB-Stammspielers fällt in eine Zeit, in der beim Rekordmeister in Sachen Kader-Umbruch große Unruhe herrscht. Tuchel kündigte für diese Woche Gespräche mit der sportlichen Leitung an, um die Planung für die kommende Saison zu intensivieren. Zwischen dem spannenden Kampf mit Borussia Dortmund um die Meisterschaft und der aktuellen Führungskrise mit offenem Ausgang will, ja muss der Rekordmeister im angeblich "besten Kader" die Weichen für eine erfolgreiche(re) Zukunft stellen. Dabei wird alles und jeder hinterfragt - selbst Ikone Müller.

Verstärkt Muani den Sturm?

Gesucht wird nach dem Abgang des im vergangenen Sommer nicht gleichwertig ersetzten Robert Lewandowski vor allem ein herausragender Torjäger. Als Favorit gilt der Frankfurter Randal Kolo Muani. Aber auch im defensiven Mittelfeld besteht Handlungsbedarf. Klar ist jetzt schon: Es werden sehr teure Wochen für die Münchner, zumal die Konkurrenz um die Nöte der Bayern weiß.

Aber am Geld soll die Transferoffensive nicht scheitern. "Finanziell ist der FC Bayern sehr, sehr gut aufgestellt", sagte Präsident Herbert Hainer und verwies auf das legendäre Festgeldkonto. Auch Michael Diederich, designierter Finanzvorstand des Klubs, wollte etwaige 100-Millionen-Transfers "grundsätzlich nicht ausschließen".

Im Angriff werden neben Kolo Muani (24) Victor Osimhen (24) von der SSC Neapel und Topstar Harry Kane (29) von Tottenham Hotspur gehandelt. Das Interesse an Englands Kapitän kühle aber "immer mehr ab", schrieb die Sport Bild.

Was passiert mit Müller?

Dazu passen AZ-Aussagen von Dieter Hoeneß, Bruder des einflussreichen Ehrenpräsidenten Uli Hoeneß: Bei Kane stelle sich "die Frage nach dem Preis-Leistungs-Verhältnis. Kane wird im Sommer 30 – Bayern braucht aber einen Stürmer, mit dem sie mehrere Jahre planen können."

Ansonsten sehen die Personalplanungen von Tuchel angeblich vor, das ein oder sogar zwei Außenstürmer gehen können. Dies würde in erster Linie Superstar Sadio Mane treffen. Auch Serge Gnabry gilt als Verkaufskandidat.

Ein Fragezeichen steht hinter Benjamin Pavard, der mehrmals mit einem Abschied kokettiert hatte, nun aber über eine Vertragsverlängerung verhandelt. Zudem äußerten Noussair Mazraoui und Ryan Gravenberch jüngst ihre Unzufriedenheit.

Kommt Neuer zurück?

Und was passiert mit Müller? Der Routinier sei "super wichtig", betonte Tuchel. Doch auf dem Platz fand der Coach zuletzt fast nur als Joker Verwendung für den 33-Jährigen. Die entscheidende Frage lautet: Kann sich Identifikationsfigur Müller mit dieser Rolle anfreunden?

Lothar Matthäus glaubt, "dass er das nicht mitmacht". Zuvor hatte der Sky-Experte Tuchel gewarnt: "An Thomas Müller sind schon andere Trainer gescheitert."

Auch auf der Torwartposition könnte es Veränderungen geben. Tuchel glaubt an die Rückkehr von Kapitän Manuel Neuer, weshalb Winter-Zugang Yann Sommer wechseln könnte. Wie es mit dem an die AS Monaco ausgeliehenen Alexander Nübel weitergeht, ist offen. Wie aktuell so vieles beim FC Bayern.