„Über den inneren Schweinehund hinweg” Dritte Phase beginnt: Rose kündigt weiteren Formanstieg von Olmo an
Dani Olmo sucht noch nach der Form, die er vor seiner Verletzung zu Saisonbeginn hatte. Vor dem Spiel gegen Köln beschreibt RB-Trainer Marco Rose die Leistungsentwicklung seines Ausnahmespielers im Detail.
Leipzig – Seit nun elf Spielen ist Dani Olmo nach seiner Verletzungsodyssee wieder zurück im Team von RB Leipzig. Mit drei Vorlagen und einem Tor hatte der spanische Spielmacher natürlich direkt Einfluss auf das RB-Spiel. Doch noch sind seine Leistungen nicht konstant außergewöhnlich. Immer wieder blitzen geniale Momente auf, die noch von zu vielen Phasen unterbrochen werden, in denen der Ausnahmespieler angesichts seiner Klasse über 90 Minuten hinweg zu wenig Zählbares vollbringt.
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Trainer Marco Rose teilte diesen Eindruck grundsätzlich, betonte aber überzeugt, dass sich Olmo weiter steigern werde. „Das kommt über Spielzeit und Frische. Dani kommt jetzt aus einigen Verletzungen, die ihm immer wieder Rhythmus genommen haben. Da bist du am Anfang voll motiviert, haust dich rein. Meist war bei Dani dann schon wieder Schluss. Über diese Phase sind wir jetzt drüber”, erklärte Rose.
Rose: „Bin mir sicher, dass Olmos Formkurve stetig nach oben zeigen wird”
Nun habe der Genius die nächste Phase überwunden, „wo sich die Dinge normalisieren und die erste Euphorie weg ist, in der du über den inneren Schweinehund hinweg musst und ein paar physische Defizite aufarbeiten musst. Über diese Phase sind wir jetzt auch drüber”, führte Rose aus.
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Demnach kommt Olmo nun in die dritte Phase – die geniale und ertragreiche. „Wir haben jetzt noch neun Spiele, in denen Dani zeigen kann, was er für einen Mehrwert für die Mannschaft sein kann. Ich bin mir sicher, dass seine Formkurve stetig nach oben zeigen wird”, prophezeite Rose.
Beim Rückspiel gegen Real Madrid in der Champions League hatte Olmo bei seiner Premiere im Bernabéu seinen bislang besten und konstantesten Auftritt nach seiner Knieverletzung im September und der folgenden Schultereckgelenksprengung. Auch gegen Bayer Leverkusen sowie Borussia Mönchengladbach hatte der 25-Jährige starke Spielphasen.