Virtual bundesliga 7:1 im Finale: RB Leipzig wird erstmals deutscher Meister
Dänisches Ausnahmetalent Anders Vejrgang gewinnt sein Spiel mit 7:0. St. Pauli wie im Vorjahr nur Vizemeister.
Favorit RB Leipzig hat sich erstmals zum deutschen Klubmeister im virtuellen Fußball gekrönt. Das Team um das dänische eSport-Ausnahmetalent Anders "RBLZ_Vejrgang" Vejrgang (16) gewann das Finale der VBL Club Championship am Sonntag in Köln mit 7:1 gegen den FC St. Pauli, der zum zweiten Mal in Folge Vizemeister wurde. Damit folgt Leipzig auf Vorjahressieger 1. FC Heidenheim.
Gültekin macht es perfekt
Vejrgang hatte am RB-Triumph in der Fußball-Simulation FIFA 22 entscheidenden Anteil, indem er in seinem Final-Einzel auf der Xbox Paulis Mustafa "FCSP_Musti" Cankal mit 7:0 besiegte. Zuvor hatten Vejrgang und Umut "RBLZ_Umut" Gültekin, der deutsche Einzelmeister, ein 1:1 im Doppel gegen Cankal und Kamal "FCSP_Kamal" Kamboj geholt. Schließlich machte Gültekin Leipzigs Erfolg durch ein 3:1 auf der Playstation gegen Kamboj perfekt.
Vejrgang, der in der Vergangenheit durch aberwitzige Siegesserien in der sogenannten Weekend League auf sich aufmerksam gemacht hatte, war in dieser Saison erstmals für RB in der Club Championship angetreten. Voraussetzung dafür war die Vollendung des 16. Lebensjahres. Vor drei Wochen spielte er sein erstes Spiel. Der Däne gilt als Wunderkind der Szene, hatte in der Vergangenheit einmal 536 FIFA-Siege in Folge gefeiert.
Mission geglückt
In Köln spielten acht Finalisten, die nach der regulären Saison von insgesamt 26 Vereinen aus Bundesliga und 2. Liga übriggeblieben waren, um die insgesamt 65.000 Euro Preisgeld. Das Einzelfinale, das sogenannte VBL Grand Final, steigt am 4. und 5. Juni ebenfalls in Köln. Titelverteidiger ist Leipzigs Umut Gültekin
Im letzten Jahr war RBLZ Gaming im Halbfinale in einem dramatischen Spiel im Golden Goal am späteren und aktuellen Vizemeister St. Pauli gescheitert. Diese Saison sollten sich die Ereignisse aus der vergangenen Saison nicht wiederholen. Die Mission ist geglückt.