Wolfsburg/msc – Am kommenden Samstag (27. September um 15.30 Uhr) trifft RB Leipzig auswärts auf den VfL Wolfsburg. Die Klärung einer gewichtigen Personalfrage steht parallel dazu an, die sogar Zündstoff bieten könnte.

Maximilian Arnold ist seit vielen Jahren im Verein und trägt schon lange die Kapitänsbinde. Sein Vertrag läuft im Sommer 2026 aus und der 31-Jährige würde auch gerne noch verlängern. „Ich verstehe, dass es für Max wichtig ist, wie wir mit ihm planen", sagt sein Trainer Paul Simonis in der Sport Bild.

Dem Bericht zufolge haben die Wolfsburger Bosse bislang Gespräche abgeblockt, um den neuen Coach mitentscheiden zu lassen, der im Sommer übernommen hatte. Jetzt ist die Zeit dazu, Ende September wollen sich die Verantwortlichen mit dem ewigen Wolfsburger zusammensetzen.

Mehr Gehalt sei nicht drin, heißt es, und das wäre auch für Arnold verschmerzbar. Aber er hoffe auf einen langfristigen Vertrag, während sich die Geschäftsführung bei den Niedersachsen unsicher ist, wie lange er noch eine zentrale Figur des Spiels bleiben wird. Momentan steht fest: Er ist unantastbar, auch bei Simonis. Von fünf Pflichtspielen absolvierte er alle komplett. 

Ausbaufähig ist nur die sportliche Bilanz dabei. Nach dem Auftaktsieg gegen Heidenheim holte der VfL noch zwei Zähler und verlor zuletzt gegen Borussia Dortmund. Vor dem Heimspiel gegen die formstarken Leipziger, die mit drei Siegen im Gepäck anreisen, droht im Falle einer Niederlage sogar der Relegationsrang.

Sollte die Pläne der Vereinsführung für Arnold, der auch gegenüber der Fanszene seine Stellung nutzte, um die Gemüter zu beruhigen, nicht mit seinen Erwartungen zusammenpassen, hätte die Wolfsburger Kabine ein weiteres Problem.