Hoffenheim/sid/msc – Die TSG Hoffenheim hat nach dem 3:1-Sieg gegen RB Leipzig allen Grund zur Freude. Es war das vierte gewonnene Spiel in Serie und überdies der Beweis, dass Unruhe im Verein nicht zwingend auf die Mannschaften niederschlägt. Trainer Christian Ilzer begegnete am Rande des Duells auch dem kolportierten Interesse von Red Bull am Sportdirektor der Sinsheimer.

Die Dienste des Österreichers Andreas Schicker sollen beim Getränkeriesen hoch im Kurs stehen. So wurde bereits von Verhandlungen berichtet, möglich wäre ein Engagement in Salzburg. Nach einem Bericht des Kicker ist der 39-Jährige der heißeste Kandidat. In Salzburg war Rouven Schröder zuletzt als Sport-Geschäftsführer ausgeschieden und zu Borussia Mönchengladbach gewechselt.

Ilzer hofft nun auf einen Verbleib seines Landsmanns, mit dem er bei Sturm Graz österreichischer Meister wurde. „Wir sind auch Freunde“, sagte der Coach: „Das zeigt, dass ein Klub, der starke Führung hat, nicht oft die Trainer wechseln muss. Diese Kurse sind oft die erfolgreichen Kurse im Fußball.“

Als Spieler hat Schicker für neun verschiedene Vereine in Österreich gespielt. Zwischen 2015 und 2018 war er bei Wiener Neustadt, einem seiner Ex-Vereine, als Co-Trainer und Sportdirektor aktiv, bevor es ihnen zu Sturm Graz zog. Erst seit einem Jahr ist er bei der TSG Hoffenheim angestellt.

Dort herrscht derzeit große Unruhe, obwohl die sportliche Situation unter Trainer Ilzer gerade zufriedenstellend ist. Zuletzt mussten die zwei Geschäftsführer Dr. Markus Schütz und Frank Briel ihre Hüte nehmen, die sich mit Gesellschafter Dietmar Hopp überworfen hatten.