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  5. Verlorenes Pokalfinale: Sieg beflügelt Freiburg für Wiedersehen mit RB

nächster RB-gegner Eiskalt gegen Köln: Freiburg rüstet sich für Wiedersehen mit Pokalfinalgegner

Mit einem 2:0 gegen Köln rutscht der SC an die Tabellenspitze heran und sieht sich gewappnet für die kommende Partie bei RB Leipzig, dem ersten Wiedersehen mit den Sachsen nach dem verlorenen Pokalfinale im Mai.

Von RBlive/hen, dpa 06.11.2022, 19:43

Mit der Effektivität eines nervenstarken Topteams bleibt der SC Freiburg dem neuen Spitzenreiter Bayern München dicht auf den Fersen. Die Breisgauer gewannen zum Abschluss des 13. Spieltags 2:0 (0:0) gegen den 1. FC Köln und liegen nur einen Punkt hinter dem Rekordmeister.

SC-Hoch: "Der Kader ist der Schlüssel"

Woo-Yeong Jeong (53.) und Michael Gregoritsch (64.) trafen für die Freiburger, die in der bisher besten Saison ihrer Geschichte seit sechs Pflichtspielen ungeschlagen sind. Mit 27 Punkten auf dem Konto hat der Sportclub so viele Zähler wie nie zuvor zu diesem Zeitpunkt auf dem Konto.

"Das ist eine wunderbare Momentaufnahme", kommentierte der Freiburger Sportvorstand Jochen Saier kurz dem Anpfiff bei DAZN die komfortable Situation seines Klubs: "Der Kader ist der Schlüssel zum Erfolg. So eine Dichte, Breite und Spitze hatten wir noch nie."

In drei Tagen ist der SC zu Besuch bei RB Leipzig. Die Partie ist das erste Wiedersehen beider Mannschaften seit dem Pokalfinale im Mai, das Freiburg trotz 1:0-Führung und in Überzahl mit dem Elfmeterschießen verlor.  Für die Revanche sind die Breisgauer also gerüstet, doch auch RB hat am Wochenende sein Auswärtsspiel bei der TSG 1899 Hoffenheim gewonnen und ist seit elf Spielen ohne Niederlage (neun Siege, zwei Remis).

Freiburg erhöht die Schlagzahl

Freiburg hatte gegen Köln das Geschehen jederzeit im Griff. Vor 33.800 Zuschauern waren die Gastgeber schon in den ersten Minuten der Führung nahe. Kapitän Christian Günter nach 50 Sekunden und Vincenzo Grifo (3.) konnten die Chancen aber nicht nutzen. Auf der anderen Seite schaffte es Florian Kainz nicht, einen Abspielfehler von SC-Torwart Mark Flekken zu bestrafen (6.).

Trotz dieser kleinen Unsicherheit gaben die Freiburger weiter den Ton gegen defensiv eingestellte Kölner an. Allerdings fehlte dem SC die Präzision im Abschluss. Nach einer halben Stunde war das Spiel zu einem Langweiler verkommen. Die Gäste, die am Donnerstag aus der Conference League ausgeschieden waren, hatten kaum Mühe mit den uninspirierten Offensivbemühungen der Freiburger.

Gregoritsch trifft zum fünften Mal

Dass dem FC unter anderem Kapitän Jonas Hector, Timo Hübers, Sebastian Andersson, Florian Dietz und Dejan Ljubicic fehlten, fiel in dieser Phase nicht ins Gewicht.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs erhöhten die Freiburger die Schlagzahl. Das wurde prompt durch das erste Saisontor des Südkoreaners Jeong belohnt. In der 60. Minute legte Flekken den Kölnern erneut einen Treffer auf, Linton Maina nahm die Einladung nicht an.

Kurz darauf war Gregoritsch auf der Gegenseite mit dem Kopf zur Stelle. Es war der fünfte Saisontreffer des Österreichers. In den Minuten danach verwalteten die Freiburger die Führung.