PErsonalrochade bei Red Bull "Vermisse ihn": Rose im Zwiespalt über Schröders Abschied von RB Leipzig
RB Leipzig hat Sportdirektor Rouven Schröder zu Red Bull Salzburg ziehen lassen. Für Trainer Marco Rose nachvollziehbar, aber dennoch ein Verlust.
Leipzig/msc – Bei RB Leipzig hat die Nachricht von Rouven Schröders Abschied gar nicht so große Wellen geschlagen - trotz oder gerade wegen der sportlichen Krise rund um das Team von Marco Rose? Der Trainer gab auf der Pressekonferenz vor dem Pokalspiel gegen Eintracht Frankfurt (Mittwoch, 4. Dezember ab 20:45 Uhr) seine Gedanken zum neuen Salzburger Sportchef zum Besten.
Enges Vertrauensverhältnis zu Schröder bei RB Leipzig
Zuletzt saß Schröder, der wie Rose eine erfolgreiche Zeit beim FSV Mainz 05 hatte, zusammen mit dem Coach bei Spielen auf der Ersatzbank. Er galt schon vorher als ein enger Vertrauter von Rose.
War es für den RB Trainer also ein kleiner Schock, den er in der schwierigen Situation zusätzlich verkraften musste? "Es war keine Überraschung für mich, weil Rouven mega transparent war, was das betrifft. Weil er mich mitgenommen hat, weil er weiß, wie eng unser Verhältnis und wie wichtig er auch für mich war", sagte Rose, angesprochen auf den Wechsel in der Führungsebene.
Rose vermisst seine Sportdirektor
Verständnis brachte der 48-Jährige ebenso mit. "Am Ende hat jeder eine Lebensplanung und er hat in Salzburg einfach die Möglichkeit bekommen, als Geschäftsführer voll in der Verantwortung zu stehen, dort mitzugestalten, den Verein voranzubringen. Die Chance wollte er einfach wahrnehmen" so Rose. Entsprechend könne er die Entscheidung seines Sportdirektors, mit dem er zuvor 19 Monate zusammenarbeitete, gut nachvollziehen. "Ich sage aber auch: Ich vermisse ihn!"