Nachwuchskeeper wird Profi Bis 2027: Timo Schlieck unterschreibt bei RB Leipzig
Eine Woche nach dem Achtelfinal-Aus gegen Real Madrid hat der Stammkeeper der U19 von RB Leipzig einen Vertrag bei den Profis unterschrieben.
Timo Schlieck spielt seit 2021 im Nachwuchs von RB Leipzig und ist seit einiger Zeit regelmäßig als vierter Keeper im Torwarttraining von Frederik Gößling dabei. Nun hat er einen Profivertrag bei den Sachsen unterschrieben. Das gab der Klub am Mittwoch bekannt.
Elfmeterkiller in den Playoffs gegen FC Midtjylland
Nur wenige Tage nach seinem bislang größten Auftritt im Dress der Leipziger beim Youth-League-Achtelfinale gegen Real Madrid (0:2) setzte er seine Unterschrift unter den neuen Deal. Dieser bindet ihn über dreieinhalb Jahre bis zum Sommer 2027. Auf dem Weg in die K.o.-Runde hatte er mit dem gehaltenen Elfmeter gegen den FC Midtjylland einen großten Teil zum Weiterkommen beitragen.
Vor zweieinhalb Jahren kam er aus der U17 von Borussia Dortmund und wurde bei RB gleich zum Stammkeeper. Eine schwere Knieverletzung stoppte ihn im letzten Jahr, von der er sich mittlerweile erholt hat. Seit November ist der 1,95 Meter große Torwart die Nummer eins der U19. Sein Vater Thomas arbeitet als "Head of Global Goalkeeping" für Red Bull Soccer.
Schlieck soll weiter bei Gößling lernen
"Timo hat sich von Jahr zu Jahr gesteigert und vor allem auch gezeigt, dass er sich gegen Widerstände behaupten kann", wird Rouven Schröder auf der Vereinswebseite zitiert. Der RB-Sportdirektor lobt vor allem die Reaktionsfähigkeit und das fußballerische Niveau des 18-jährigen Nachwuchsnationalspielers (vier Einsätze für die DFB-U17).
Für Schlieck gehe es nun darum, "sich kontinuierlich weiterzuentwickeln. Dabei wird Timo vor allem das Training mit unserem Profi-Team um Torwarttrainer Frederik Gößling sowie die regelmäßige Spielpraxis bis Sommer in der U19 enorm voranbringen."
Vandevoordt kommt im Sommer 2024
Im Sommer dürfte auf der Torhüterposition ein erneuter Wechsel anstehen. Mit Maarten Vandevoordt kommt die Nummer eins des KRC Genk, der mit seinen 22 Jahren an die Spitze drängen soll. Ob dann sowohl Péter Gulácsi, als auch Janis Blaswich Teil des Kaders bleiben wollen, ist unklar.
Der Vertrag des Ungarn, der mittlerweile wieder die erste Wahl von Marco Rose ist, verlängert sich nach Informationen von Sky Sport, sobald er eine bestimmte Anzahl von Spielen absolviert.