Viertelfinale im DFB-Pokal "Miserables Hinspiel": Julian Brandt will Revanche gegen RB Leipzig
RB Leipzig empfängt im Viertelfinale des DFB-Pokals (4./5. April) Borussia Dortmund. BVB-Spieler Julian Brandt äußerte sich zu der Ziehung nach dem Sieg seines Teams in Berlin am Sonntag kämpferisch.
Brandt hätte gerne in Dortmund gespielt
Die Ziehung der Partie bei RB Leipzig hat ihm erstmal nicht so geschmeckt, denn der BVB muss auswärts ran. "Ich habe keinen Gegner, den ich mir wünsche. Aber ich spiele eigentlich schon gerne vor eigenen Fans", erklärte Julian Brandt vor den Mikrofonen der ARD nach dem Sieg über Hertha BSC.
Er hatte kurz zuvor das 4:1 für Borussia Dortmund erzielt und ist seit Wochen in guter Verfassung. Alle acht Pflichtspiele gewann der BVB in diesem Jahr und liegt punktgleich mit den Bayern und Union Berlin auf dem zweiten Platz.
Sechs Topteams der Bundesliga im Viertelfinale
Im Viertelfinale des DFB-Pokals war die Chance, auf einen Mitkonkurrenten um die Meisterschaft zu treffen, aber ohnehin groß. Denn die sechs besten Mannschaften der Liga sind auch im Pokal vertreten, neben den bisher genannten auch Vorjahresfinalist SC Freiburg und Eintracht Frankfurt. Nur Zweitligist 1. FC Nürnberg und der VfB Stuttgart gehören aus der Runde der letzten acht nicht zur Spitze der Bundesliga.
"Wir haben ein miserables Hinspiel gehabt"
Mit RB Leipzig hat Brandt aber noch eine Rechnung offen. "Wir haben ein miserables Hinspiel gehabt in der Hinrunde. Da wollen wir einiges wiedergutmachen", sagte Brandt.
Beim 0:3 in Leipzig lief aus Dortmunder Sicht überhaupt nichts zusammen. Es war die erste Partie für Marco Rose am Seitenrand der Leipziger und er durfte bereits nach wenigen Minuten über Willi Orbans Kopfballtreffer jubeln, den er nach Szoboszlais Ecke erzielte. Der Ungar legte kurz vor der Pause mit einem Traumtor aus der Distanz nach, den Schlusspunkt setzte Haidara in der 84. Minute nach Vorarbeit von Timo Werner.