1. RB Leipzig News
  2. >
  3. News
  4. >
  5. "Komisches Gefühl": Henrichs vor RB-Duell mit Ex-Klub Leverkusen

Vor dem AUswärtsspiel gegen Bayer Leverkusen "Geht nicht jede Woche": Benjamin Henrichs über Muntermacher Marco Rose

Von RBlive/msc 19.04.2023, 08:05
Benjamin Henrichs im Spiel gegen den FC Augsburg.
Benjamin Henrichs im Spiel gegen den FC Augsburg. (Foto: imago/Picture Point LE)

RB Leipzig trifft am 28. Spieltag (Sonntag, 23. April um 17.30 Uhr) auswärts auf Bayer Leverkusen. Sechs Partien sind noch zu spielen und die Rheinländer liegen sieben Punkte hinter den Sachsen auf Platz sechs. Trotz eines kleinen Punktpolsters ist es damit ein direktes Duell um die Champions League. Benjamin Henrichs warnt im Interview mit der Sport Bild (Mittwoch) vor seinem Ex-Klub.

Henrichs hat noch guten Draht nach Leverkusen

Nachdem Leverkusen zeitweise auf den Abstiegsplätzen rangierte und wie oft in den letzten Jahren extrem schwierige Phasen hinter sich hatte, sind sie aktuell die Mannschaft mit der höchsten Ausbeute aus den vergangenen fünf Spielen. "Ich war beim 2:1-Sieg im Stadion", sagt Henrichs.

"Beeindruckend, was Xabi Alonso aus der Mannschaft holt." Er kennt den Klub und hat auch noch Kontakte ins Team, vor allem zu Jonathan Tah. Ein Besuch in der BayArena bleibt für ihn etwas besonderes. "Ich habe lange da gespielt, und plötzlich sind alle Fans gegen mich. Ein komisches Gefühl."

"Diese Saison war mehr drin"

Leipzig ist nach den letzten Siegen gegen Dortmund im Pokal und in der Liga gegen Hertha und Augsburg wieder in der Spur, hatte aber zuvor gegen Köln und Mainz Tiefschläge zu verdauen, die jetzt besonders weh tun, wo Bayern und Dortmund patzen. "Es stimmt: Diese Saison war mehr drin!", sagt Henrichs.

Trainer Marco Rose könne das Team "nicht jede Woche so wachrütteln", wie vor dem Pokalspiel gegen den BVB. Im Training habe es dann auch "ordentlich gekracht". Nicht körperlich, wie in München zwischen Sadio Mané und Leroy Sané. Dafür habe man sich bei RB Dinge "sehr deutlich an den Kopf geworfen. Das tut uns ab und zu gut."

Henrichs fordert nun "Dinge ein"

Für sich selbst hat er, der regelmäßig unter verschiedenen Trainern zwischen Stammplatz und Bank pendelte, gelernt, "dass man auch Dinge einfordern muss." Zwar keine Einsatzzeiten, aber zumindest die Bedingungen des Trainers, um welche zu bekommen.

Um die Mannschaft der Zukunft macht sich Henrichs keine Sorgen, trotz drohender Abgänge der namhaftesten Spieler. In Leipzig habe man "immer dann eine gute Nase für neue Spieler bewiesen, wenn es hieß: Das verkraftet RB nicht."