DFB-Pokalsieg „stellvertretend für ganze Region" Leipzigs Objekt der Begierde ist schon in Berlin angekommen
Berlin - Der Pokal ist schon in Berlin. DFB-Präsident Bernd Neuendorf hat die Trophäe für den DFB-Pokal-Sieger offiziell an die Gastgeberstadt des Endspiels zwischen dem SC Freiburg und RB Leipzig übergeben.
„Hier kann er bestaunt und bewundert werden. Es ist ein wunderbarer Pokal, und für viele ist es ein Ereignis, sich ihn vor dem Endspiel ansehen zu können“, sagte Neuendorf.
Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey erwiderte im Roten Rathaus: „Wir werden ihn gebührend ausstellen.“ Das Finale im Olympiastadion wird am 21. Mai angepfiffen und hat für die Gastgeberstadt auch eine große wirtschaftliche Bedeutung.
Pokalsieg von RB Leipzig wäre für Franziska Giffey „schon etwas Besonderes“
„Natürlich kommen nicht nur die Mannschaften hier her, sondern wir erwarten ein volles Stadion mit 80.000 Menschen“, sagte Giffey am Montag. „Wir erwarten volle Hotels und Gaststätten. (...) Berlin muss wieder als Metropole des Tourismus nach vorne kommen. Natürlich bedeutet es für die Stadt einen unheimlichen Schub. Wir wollen wieder durchstarten nach der Pandemie.“
Es möge „der Bessere“ gewinnen, sagte Giffey. Es wäre „schon etwas Besonderes“, sollte sich RB als Club aus Ostdeutschland durchsetzen. „Aber natürlich drücke ich beiden Mannschaften die Daumen“, sagte die SPD-Politikern.
Leipzigs Pokal-Botschafter Perry Bräutigam (59) betonte, „riesig stolz“ auf die dritte Endspiel-Teilnahme von RB zu sein. „Das zeigt auch die Wertigkeit von RB Leipzig“, sagte er. Der Pokalsieg sei „stellvertretend für eine ganze Region - vielleicht bis hoch an die Ostseeküste“.