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Wechselgerüchte und Vorwürfe Berater reagiert: Guinea-Coach poltert gegen RB Leipzigs Simakan

Mohamed Simakan ist in Marseille geboren und hofft noch auf eine Nominierung für Frankreich. Deswegen handelt er sich nun Vorwürfe aus Guinea ein, auf die sein Berater reagiert.

24.05.2024, 15:27
Mohamed Simakan würde gerne für Frankreich spielen.
Mohamed Simakan würde gerne für Frankreich spielen. (Foto: imago/

Leipzig – Mohamed Simakan ist seit drei Jahren bei RB Leipzig und spielt mittlerweile eine wichtige Rolle in der Abwehr, da der Rechtsfuß sowohl innen, als auch auf der Außenbahn eingesetzt werden kann. Wie die Bild-Zeitung berichtet, ist er nun Vorwürfen aus dem Heimatland seiner Eltern ausgesetzt, dessen Fußballverband sich um seine Dienste bemüht.

Guinea-Coach Diawara baut öffentlich Druck auf

Für Guinea, wo auch Ex-RBler Naby Keita an den Start geht, könnte er längst in der Nationalmannschaft auflaufen. Allerdings wäre dann der Weg in die "Equipe Tricolore" verbaut, der für den 24-jährigen Franzosen wohl noch verheißungsvoller ist. Für die U21 hat er bereits sieben Spiele gemacht. 

Guineas Nationaltrainer Kaba Diawara hätte ihn gerne in seinem Aufgebot, möchte aber nun nicht mehr um ihn buhlen. "Es ist eine Debatte, die es nicht länger verdient, in den Schlagzeilen zu stehen, weil ich dadurch einen Mangel an Respekt denen gegenüber empfinde, die bereit sind, für Guinea zu spielen", zitiert die Bild-Zeitung.

Diawara will Simakan nun nicht mehr "hinterherlaufen, damit der sein eigenes Land vertritt, wenn er nicht dazu bereit ist." Tatsächlich besitzt der RB-Star die Staatsbürgerschaft Guineas, aber er ist eben auch in Frankreich aufgewachsen. Noch im Dezember ließ er wissen, dass er noch auf die Europameisterschaft hofft. Ibrahima Konaté und Dayot Upamecano seien seine Vorbilder, sagte er einmal dem Kicker.

Berater schützt Simakan – Hilft ein Wechsel?

Deswegen hält Berater Mohamed Guirassy dem Nationaltrainer Guineas vor, einen Spieler "mit Steinen zu bewerfen", der stets klar war in seinen öffentlichen Aussagen. Diawara solle damit zurechtkommen, dass Simakan auf eine Teilnahme verzichtet, ohne ihn seinerseits medial in Konflikte zu stürzen.

Damit Simakan seinem Traum vom Einsatz für Frankreich näher kommt, soll dem Bericht zufolge auch ein Vereinswechsel noch im Raum stehen. Dass ein Klub die Ausstiegsklausel von 70 Millionen Euro bedient, klingt zwar unwahrscheinlich.

Aber mit Tottenham und Newcastle gibt es Interessenten, Paris St. Germain zähle auch dazu. 32 Einsätze bekam Simakan unter Rose in dieser Saison, mehr als je zuvor bei RB.