Wachwechsel im RB-Tor? Deswegen hielt Vandevoordt statt Gulacsi
Maarten Vandevoordt hat seinen ersten Bundesliga-Einsatz im RB-Tor von Beginn an bestritten. Und das, obwohl Peter Gulacsi nicht verletzt ist. So erklärte Trainer Marco Rose die Entscheidung.
Leipzig – Maarten Vandevoordt freute sich nach dem 2:1 von RB Leipzig im Spitzenspiel gegen Eintracht Frankfurt über „drei big points”. Er empfinde ein „stolzes Gefühl”, zum ersten Mal in der Bundesliga begonnen zu haben, teilte der Torhüter bei X mit.
Nach zwei Einsätzen im DFB-Pokal und einer Halbzeit gegen den SC Freiburg war die Partie das Startelf-Debüt des 23-Jährigen. Er machte seine Sache gut, lieferte drei gute Paraden und hielt RB am Ende gegen Omar Marmoush den Sieg fest (88.).
Trainer Marco Rose erklärte die Entscheidung für den elf Jahre jüngeren Herausforderer damit, diesem Spielpraxis und Stammkeeper Peter Gulacsi eine Pause geben zu wollen. „Die Entscheidung ist direkt nach dem Pokalspiel gefallen, als er es gut gemacht hat”, so Rose. „Wir haben Anfang des Jahres gesagt, dass er unbedingt hierherkommen soll und soweit ist, Bundesliga zu halten.”
Rose über Vandevoordt: „Er ist unsere Zukunft”
Man hätte Vandevoordt auch noch ein Jahr in Belgien geben können. Doch RB entschied: „Er ist unsere Zukunft, also müssen wir ihm Spielzeit geben. Pete braucht auch seine Pausen. Das war heute ein guter Zeitpunkt, es war schon eine Woche lang fixiert, dass Maarten ins Tor geht”, sagte Rose.
Eine Wachablösung ist das noch nicht, im nächsten Spiel in München wird Gulacsi wieder im Tor stehen. Doch der Wachwechsel wird vorbereitet. Mittelfristig soll Vandevoordt den Platz als Stammkeeper im RB-Tor nach einer Dekade Gulacsi einnehmen.