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wackelt rose? Drei Rückstände gedreht: Hoffenheim verschärft RB-Krise

Mit Christian Ilzer und Marco Rose treffen die beiden österreichischen Trainer erstmals in der Bundesliga aufeinander. Am Ende darf der Neuling jubeln.

23.11.2024, 17:35
TSG-Trainerdebütant feierte einen Sensationssieg gegen RB.
TSG-Trainerdebütant feierte einen Sensationssieg gegen RB. Foto: Imago/foto2press

Sinsheim/sid – RB Leipzig hat durch die zweite Saison-Niederlage in der Fußball-Bundesliga weiter Boden auf den souveränen Tabellenführer Bayern München eingebüßt. Trotz dreimaliger Führung unterlagen die Sachsen am 11. Spieltag bei der TSG 1899 Hoffenheim mit dem neuen Trainer Christian Ilzer mit 3:4 (2:1) und weisen nunmehr schon acht Punkte Rückstand auf den Rekordmeister auf.

Wilder Schlagabtausch

Christian Ilzer hat hingegen einen perfekten Einstand als Trainer der TSG Hoffenheim gefeiert. Unter der Regie des neuen österreichischen Trainers gewannen die Kraichgauer am 11. Spieltag der Fußball-Bundesliga nach einem wilden Schlagabtausch trotz dreimaligem Rückstand 4:3 (1:2) gegen RB Leipzig.

Doppelpacker Adam Hlozek (17./82.), Tom Bischof (50.) und Jacob Bruun Larsen (86.) trafen für die Hoffenheimer, die zuvor in drei Partien ohne Sieg und Tor geblieben waren.

Abgemeldet aus dem Meisterrennen

Die Treffer von Willi Orban (15.) und Antonio Nusa (19.) sowie ein Eigentor von Stanley Nsoki (67.) brachten den ersatzgeschwächten Leipzigern nichts. In der Champions League stehen die Sachsen nach vier Pleiten in vier Begegnungen am Dienstag bei Inter Mailand gewaltig unter Druck. In der Liga dürften sich aus dem Meister-Rennen abgemeldet haben.

Der 47 Jahre alte Ilzer ist vor rund einer Woche vom österreichischen Meister Sturm Graz nach Hoffenheim gekommen. Dort beerbte er den zuletzt erfolglosen Pellegrino Matarazzo. In Ilzer, Sport-Geschäftsführer Andreas Schicker und dem Technischen Direktor Paul Pajduch bestimmen nun drei Ex-Grazer die TSG-Geschicke.

Sechs RB-Spieler fehlen

Die 28.023 Zuschauer in der Sinsheimer Arena mussten nicht lange auf die erste Chance des Spiels warten. Schon in der 4. Minute hätten die Hoffenheimer eigentlich in Führung gehen müssen. Nach Vorarbeit von Marius Bülter vergab Haris Tabakovic aus kurzer Distanz.

Die Gäste, bei denen El Chadaille Bitshiabu, Yussuf Poulsen, Eljif Elmas, David Raum, Xaver Schlager und Xavi Simons fehlten, kamen nach knapp zehn Minuten besser in die Partie. Kurz darauf wurde es wild mit drei Toren innerhalb von vier Minuten. Orban, Hlozek und Nusa wirbelten die Begegnung mächtig durcheinander.

TSG schlägt zu

Doch damit nicht genug. Auch im Anschluss wurde es immer wieder brenzlig in beiden Strafräumen. Die Hoffenheimer, die unter anderem ohne Ihlas Bebou, Ozan Kabak und Grischa Prömel auskommen mussten, drängten Mitte der ersten Hälfte auf den Ausgleich - ohne Erfolg. In der 37. Minute sorgte Lois Openda für Gefahr vor dem Hoffenheimer Tor.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs erhöhten die Hoffenheimer die Schlagzahl. Erneut war es Tabakovic, der eine große Gelegenheit nicht nutzen konnte (48.). Besser machte kurz darauf der umworbene Youngster Tom Bischof, der per Freistoß seines erstes Bundesligator erzielte. Im Anschluss machten die Leipziger gehörigen Druck. Nsoki traf nach Flanke von Nusa ins eigene Tor. Doch die TSG schlug in der Schlussphase nochmal zurück.