Warum Julian Nagelsmann RB Leipzig Real Madrid vorzog | RBLive

Julian Nagelsmann wird 2019 Trainer von RB Leipzig. Dass Ralf Rangick sich gegen namhafte Interessenten durchsetzen konnte, deutet Nagelsmann nun im Interview mit 11FREUNDE an.

So offenbart der aktuelle Coach der TSG 1899 Hoffenheim, dass er sich realistische Chancen auf den frei gewordenen Posten von Zinedine Zidane hätte ausrechnen können, wenn er „Vollgas gegeben hätte.“ Aber es kam anders und er unterschrieb weit vorrausschauend in Leipzig.

Wofür ihm online Hoffenheim-Fans wie RB-Kritiker vorwarfen, dem Geld zu folgen. In Madrid hätte er wohl weit mehr verdienen können, wie auch bei anderen Topclubs, für die er mittlerweile schon in Frage kommt. Seine Entscheidung sei aber weniger finanzieller Natur gewesen. „Das große Problem unserer Gesellschaft ist der Hang nach Maximierung. Es geht nur noch darum, krasser zu sein als der Nachbar. Das größte Auto, das größte Bankkonto, das größte Haus zu haben. Da will ich nicht dabei sein“, so Nagelsmann.

Der jüngste Cheftrainer der Bundesligageschichte sieht aber auch noch einer längeren Zukunft im Fußball-Geschäft entgegen. „Wenn meine Trainerkarriere einigermaßen weiterläuft, bietet sich vielleicht später noch einmal die Gelegenheit, einen Verein in dieser Kategorie zu übernehmen. Auch aus familiären Gründen passte es gerade nicht so gut, ins Ausland zu wechseln“, so Nagelsmann über seine Planungen.