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Rasenplätze Machen ein Fünftel aus Wasserverbrauch: Bundesligist RB Leipzig will nachhaltiger werden

In dem mehr Wasser recycelt wird, will RB Leipzig den Verbrauch der knappen Ressource verringern.

23.09.2024, 14:09
Ein Rasensprenger im Stadion von RB Leipzig.
Ein Rasensprenger im Stadion von RB Leipzig. (Foto: Imago / Karina Hessland)

Leipzig/msc – Im normalen Betrieb spielt Bundesliga RB Leipzig zweiwöchentlich im heimischen Stadion und trainiert fast täglich auf dem immergrünen Rasen der Akademie am Cottaweg.

Wie hoch ist eigentlich der Wasserverbrauch der Greenkeeper eines Proficlubs, fragte sich eine Hörerin des Mitteldeutschen Rundfunks. Dem gegenüber erklärte RB, dass zumindest die Pflege des Rasens nur einen kleineren Teil am Gesamtverbrauch des Vereins ausmacht.

17 Prozent des Wasserverbrauchs entfällt auf die Rasenpflege

Da sich RB Leipzig als Verein und auch die Bundesliga als Vereinigung der Profiklubs umweltfreundliches Arbeiten auf die Fahne schreiben, gibt es bereits ein Nachhaltigkeitskonzept und somit Daten zum Status quo. Etwas weniger als ein Fünftel des Wasserverbrauchs geht direkt ins Grün.

“Die Bestandsaufnahme hat ergeben, dass die Bewässerung der Rasenplätze eine wichtige Rolle spielt im Vergleich mit anderen Verbräuchen, aber nicht wie erwartet der größte Hebel zur Rettung des Gesamtverbrauchs ist”, teilt der Bundesligist gegenüber dem MDR mit.

RB will Wasser recyceln

Den Wasserverbrauch an sich will RB weiter senken, das geht jedoch nicht von heute auf morgen. Der Verein nennt hohe Investitionen durch "bauliche Veränderungen" als Grund, warum es mehrere Jahre in Anspruch nehmen wird.

Ziel sei, beispielsweise "Wasserkreisläufe zu schließen und Wasserrecycling voranzutreiben”, also nicht laufend Frischwasser zu verwenden. Bereits in der Vergangenheit wurde für die öffentlichen Toiletten im Stadion beispielsweise nur noch kaltes Wasser angeschlossen.