RB LeipzigWatzke sieht performende Getränkedose – Rangnick schließt Meisterschaft nicht aus
Kleine Spitze von Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke zu RB Leipzig. In der Sportbild erklärt er, dass der Verein einmalig sei. „Bei RasenBallsport, wie sie ja tatsächlich heißen, haben wir zum ersten Mal den Fall, dass da nichts, aber auch gar nichts historisch gewachsen ist.“
Watzke als historisch gewachsener RB-Kritiker
Vielmehr noch werde in Leipzig nur „Fußball gespielt, um eine Getränkedose zu performen“. Ob das auch als Kritik an der Teilnahme von RB Leipzig an der Mannequin-Challenge und deren Ausstattung mit Dosen ist, ist unbekannt. Fußballerisch scheint das Performen einer Dose jedenfalls ein gutes Konzept zu sein, wenn man die Bundesliga-Tabelle im Hinterkopf behält.
Fakt ist, dass Hans-Joachim Watzke seit den Anfangstagen von RB Leipzig immer mal wieder mit Kritik am Klub aufgefallen war. Allerdings war er dabei im Laufe der Jahre moderater geworden. Zuletzt hatte er bekannt, dass er die Konstruktion RB nicht mag, aber Respekt vor den Fans des Vereins hat.
Rummenigge will keine RB-Meisterschaft
Im Doppelinterview der Sportbild wurde auch der samstägliche Kontrahent des BVB befragt. Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge hatte in der Vergangenheit erklärt, dass er eine Meisterschaft von RB Leipzig nicht mehr erleben werde. „Ich hoffe doch“, dass diese Aussage noch gilt, erklärt er nun auf Nachfrage. Klingt nicht mehr ganz so überzeugt.
Angesichts des aktuellen Tabellenstands vielleicht auch nachvollziehbar, dass sich Rummenigge nicht allzu weit aus dem Fenster lehnen möchte. Bayern München und RB Leipzig belegen derzeit punktgleich die ersten beiden Plätze in der Bundesliga und sind beide noch ungeschlagen.
Rangnick schließt Meisterschaft von RB Leipzig nicht aus
Ganz ausschließen will auch Leipzigs Sportdirektor Ralf Rangnick eine Meisterschaft von RB Leipzig nicht. Es sei „unwahrscheinlich, dass wir in den nächsten fünf Jahren Meister werden“. Aber „ausschließen kann man es auch nicht.“ Schließlich gebe es ja auch das Beispiel Leicester. Allerdings könne man solchen „sportlichen Erfolg nicht planen“.