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RB LeipzigWegen Neu-Trainer Xavi: Muss der FC Barcelona den Transfer von Leipzigs Dani Olmo platzen lassen?

Von Martin Henkel 18.11.2021, 12:26

Dass der FC Barcelona kaum noch Geld in der Kasse hat, ist bekannt. Diese Situation hat sich mit der Verpflichtung von Vereinslegende Xavi als neuem Trainer der Katalanen aber noch verschärft, weshalb eine mögliche Verpflichtung von Leipzigs Dani Olmo in diesem Winter nahezu ausgeschlossen ist.

Der Profi des sächsischen Bundesligisten soll angeblich auf der Wunschliste des Primera-Division-Klubs stehen. Olmo wurde in der Barca-Nachwuchsakademie "La Masía" ausgebildet, bevor er zu Dinamo Zagreb wechselte und sich danach RB Leipzig anschloss.

Enge Grenzen durch Gehaltsobergrenze

Der FC Barcelona durchläuft gerade nicht nur eine finanzielle Großkrise, sondern auch eine sportliche, weshalb der Klub nach Spielern Ausschau hält, die den Niedergang auf dem Rasen langfristig stoppen können. Eine im spanischen Fußball neuerdings aber verankerte Gehaltsobergrenze sowie ein vom Verband aktiviertes Financial Fairplay setzen den Wünschen enge Grenzen.

So sagte Geschäftsführer Mateu Alemany bei der Vorstellung des vereinslosen Ex-Barca-Spielers Dani Alves als Ergänzung des Kaders diese Woche, dass nur wenn Spieler zu anderen Klubs wechseln würden, wieder finanzieller Spielraum für Neuzugänge da wäre: "Es ist halt so, dass wir Xavi und seinen Trainerstab noch anmelden können, aber dann ist nichts mehr übrig."

Messi weg, Griezmann weg

Der Klub muss derzeit die Gehaltsverbesserungen für Ansu Fati und Pedri González in seiner Bilanz unterbringen sowie die Entschädigungen für den im Oktober vorzeitig entlassenen niederländischen Trainer Ronald Koeman und dessen Team. Alemany betonte aber, dass bis zum nächsten Transferperiode im Winter noch eineinhalb Monate Zeit wären, um Platz für Neuzugänge zu schaffen. "Am 1. Januar sehen wir weiter“, sagte er.

Trotzdem ist der Platz beschränkt, und Olmo nicht Transferziel Nummer eins. Wie es heißt, sei Xavi an der Verpflichtung von Raheem Sterling von Manchester City interessiert. Es sind vor allem die fehlenden Stürmer von Format, die dem aktuell Neunten der Tabelle zu schaffen machen. Im Sommer verließ Antoine Griezmann den Klub Richtung Atletico Madrid, Neuzugang Sergio Agüero hat Herzprobleme, zudem verließ Vereinsikone Lionel Messi seinen Herzensverein Richtung Paris St. Germain. (RBlive/hen)