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RB LeipzigWegen Zuschauerschwund: TSG 1899 Hoffenheim wendet ab dem Heimspiel gegen RB Leipzig 2G-Regel an

Von (RBlive/hen mit dpa, sid) 28.10.2021, 11:55

Fußball-Bundesligist TSG 1899 Hoffenheim ändert in der Corona-Pandemie seine Zugangsregeln für die Arena. Statt wie bisher mit 3G-Nachweis (geimpft, genesen oder negativ getestet) soll ab dem Heimspiel gegen RB Leipzig am 20. November ein 2G-Optionsmodell zum Einsatz kommen, wie der Verein aus dem Kraichgau am Mittwoch mitteilte. Alle Geimpften oder Genesenen sind somit zugelassen. Weitere Ausnahmen gibt es für Kinder bis zum siebten Lebensjahr, regelmäßig getestete Schüler und Personen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können. Diese müssen einen tagesaktuellen Schnelltest vorlegen.

Hoffenheim kämpft mit Zuschauerschwund

Mit dem neuen Zugangsmodell entfallen die Maskenpflicht, die Abstandsregelungen und die Zuschauerbeschränkungen. Bisher durften die Hoffenheimer nur 15 075 Plätze und damit die Hälfte der Arena auslasten. Zum Pokalspiel gegen Holstein Kiel am Dienstagabend waren nur 5033 Zuschauer gekommen. Für das Spiel gegen Hertha BSC an diesem Freitag (20.30 Uhr/DAZN) gilt noch das alte 3G-Modell mit der Maximalkapazität von 15 075 Plätzen.Es wurden bislang aber nur 8000 Tickets verkauft.

Die TSG liegt mit durchschnittlich 9818 Besuchern pro Partie auf dem vorletzten Platz der Bundesliga-Zuschauertabelle. "Die Pandemie wirkt sich weiterhin aus. Ich hoffe, dass wir mit der Zeit wieder zur Normalität kommen. Das wird aber sicher noch ein bisschen dauern", sagte TSG-Trainer Sebastian Hoeneß am Donnerstag: "Wir können nur versuchen, die Fans über attraktive Heimspiele wieder zu begeistern."

Auch RB Leipzig steigt auf das 2G-Modell um. Allerdings widerwillig. Ab 3. November dürfen nur noch Personen in die Red Bull Arena, die geimpft oder genesen sind, wie der Verein am vergangenen Samstag mitteilte. Statt 24 758 Fans darf das Stadion künftig voll besetzt sein mit maximal 47 000 Menschen.

RB steigt widerwillig auf 2G um

"Diese Entscheidung fällt uns schwer, leider aber enthält auch die Neufassung der Sächsischen Corona-Schutzverordnung des Freistaats Sachsen (am 21. Oktober 2021 in Kraft getreten) weiterhin eine strikte Kapazitätsbeschränkung für Großveranstalter, wenn für die Besucherinnen und Besucher eine 3G-Regelung angewendet wird", hieß es in einer Vereinsmitteilung.

Der Verein habe in den zurückliegenden Tagen im Rahmen seiner Möglichkeit als Fußball-Bundesligist alles getan und gegenüber der Landesregierung verschiedene Lösungsmodelle aufgezeigt, wie Kapazitätsbeschränkungen bei Fußballspielen unter freiem Himmel unter 3G-Bedingungen verringert oder gar aufgehoben werden können.