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Weltmeister in not Nach Nkunku-Ausfall: Auch Topstürmer Benzema verpasst die WM

Von RBlive/sid Aktualisiert: 20.11.2022, 00:26

Nächster Nackenschlag für den Weltmeister: Frankreich muss nach zahlreichen verletzungsbedingten Ausfällen bei der WM auch noch auf seinen Topstürmer Karim Benzema verzichten. Das teilte der nationale Verband FFF am späten Samstagabend mit. Benzema habe eine Verletzung im linken Oberschenkel erlitten, die eine "dreiwöchige Genesung" erfordere.

"Ich habe in meinem Leben noch nie aufgegeben, aber ich muss an das Team denken, wie ich es immer getan habe", schrieb Benzema bei Instagram. "Die Vernunft sagt mir, dass ich meinen Platz für jemanden räumen muss, der unserer Mannschaft helfen kann, eine gute WM zu spielen."

Frankreich vom Pech verfolgt

Der Ballon-d'Or-Gewinner von Real Madrid war in Doha nach einer Oberschenkelblessur, die ihn seit Oktober plagt, wieder ins Training eingestiegen, musste die Einheit aber wegen der neuerlichen Muskelverletzung abbrechen.

Untersuchungen bestätigten, dass der Torjäger nicht nur keine Einsatzchance im ersten Gruppenspiel gegen Australien am Dienstag haben würde, sondern das komplette Turnier verpassen wird. Trainer Didier Deschamps darf nun bis 24 Stunden vor dem ersten Spiel einen weiteren Profi nachnominieren.

"Es tut mir sehr leid für Karim, für den diese WM ein wichtiges Ziel war", sagte Deschamps. Trotz des Rückschlags habe er "großes Vertrauen" in seine Mannschaft: "Wir werden alles tun, um die Herausforderung zu meistern, die vor uns liegt."

Frankreich ist ohnehin vom Pech verfolgt, es muss verletzungsbedingt neben Benzema auch auf seine Stars Christopher Nkunku (RB Leipzig), Presnel Kimpembe (Paris St. Germain), Paul Pogba (Juventus Turin) und N'Golo Kante (FC Chelsea) verzichten.

Im Sturm immerhin stehen Kylian Mbappe, Antoine Griezmann oder Olivier Giroud als hochkarätige Alternativen zur Verfügung. Randal Kolo Muani von Eintracht Frankfurt wurde bereits nachträglich berufen. Weitere Gegner Frankreichs in der Gruppe D sind Dänemark (26. November) und Tunesien (30.).