Treffer nach sieben sekunden Weltrekord für RB-Spieler: Baumgartner erzielt schnellstes Tor der Geschichte
Der RB-Profi trifft gegen die Slowakei vom Anstoß weg. DFB-Jungprofi Florian Wirtz trifft später gegen Frankreich eine Sekunde später.
Leipzig/sid, dpa, hen - RB-Profi Christoph Baumgartner hat sich am Samstag einen Eintrag in die Geschichte des Fußballs gesichert. Der Profi des Bundesligisten aus Leipzig traf beim Testspiel der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft in Bratislava gegen die Slowakei bereits in der siebten Sekunde und erzielte damit nicht nur das schnellste Tor in der Geschichte des österreichischen Fußballs, sondern weltweit.
Wirtz löst Podolski ab
Die Mannschaft des früheren RB-Trainers Ralf Rangnick gewann bei EM-Teilnehmer Slowakei 2:0 (1:0). Wenige Stunden später zog der deutsche Nationalspieler Florian Wirtz mit seinem Treffer gegen Frankreich in der achten Sekunde nach.
Er hat damit das schnellste Länderspiel-Tor der DFB-Geschichte erzielt. Der 20-Jährige von Bundesliga-Spitzenreiter Bayer Leverkusen löst damit Lukas Podolski ab, der im Mai 2013 nach neun Sekunden für die Führung gegen Ecuador gesorgt hatte.
Der Freiburger Michael Gregoritsch führte in Bratislava den Anstoß zu Baumgartner aus, der RB-Reservist stürmte los und traf. Danach kontrollierten die Gäste mit acht Bundesliga-Legionären, darunter die zwei leipziger Spieler Xaver Schlager und Nicolas Seiwald die Begegnung, verpassten aber in der ersten Halbzeit weitere Tore. Andreas Weimann (82.) sorgte für die Entscheidung.
DFB-Elf gegen RB-Star Xavi
Angeführt von Boss Toni Kroos und Rekordschütze Wirtz bestand die radikal umgebaute Mannschaft von Bundestrainer und Ex-RB-Coach Julian Nagelsmann den schwerstmöglichen Härtetest bei Vize-Weltmeister Frankreich beim 2:0 (1:0)-Erfolg mit Bravour.
Kai Havertz (49.) erhöhte 186 Sekunden nach Wiederanpfiff auf das spätere 2:0. Nach dem erst dritten Sieg in Frankreich nach 1935 und 2013 soll am Dienstag (20.45 Uhr/RTL) mit einem Erfolg in Frankfurt/Main gegen den Erzrivalen Niederlande weiteres Selbstvertrauen vor dem Heim-Turnier getankt werden. Dann treffen die Deutschen auf den Leipziger Spieler Xavi Simons.