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Analyse der Hinrunde Weniger Risiko: Bekommen Verletzte bei RB nun mehr Zeit? 

Bei der Analyse der krisenhaften Hinrunde von RB Leipzig kann man die Verantwortlichen nicht umhin, auch den Umgang mit Verletzungen genauer zu beleuchten. Ändert sich hier etwas?

07.01.2025, 15:42
RB Leipzig versucht Verletzungen zu reduzieren, indem besser geschont wird.
RB Leipzig versucht Verletzungen zu reduzieren, indem besser geschont wird. (Foto: imago/Sven Simon)

Leipzig/msc – Zeitweise hatte RB Leipzig in den englischen Wochen kurz vor der Winterpause bis zu acht verletzte Spieler, die Trainer Marco Rose irgendwie ersetzen musste. Nach Angaben der Bild-Zeitung ist ein Lerneffekt aus dieser kniffligen Situation, Spieler noch länger zu schonen.

Rose stand Spiel für Spiel vor dem Dilemma, dass die verbliebenen Spieler im ohnehin schlanken Kader eine noch größere Belastung tragen mussten, als zeitweise bis zu einem Drittel der Mannschaft ausfiel. Insbesondere Rückkehrer waren sofort ge- und auch überfordert, denn die erneute Verletzung vorprogrammiert.

Verheizt: Lukeba verletzte sich nach früher Rückkehr

Bestes Beispiel: Castello Lukeba. Nach einer ersten Pause von zwei Spielen aufgrund von muskulären Problemen spulte er gegen die TSG Hoffenheim gleich wieder 90 Minuten ab und fiel dann ab dem Wolfsburg-Spiel verletzt aus. Jetzt fehlt er noch bis zum Februar und verpasst wohl die Spiele gegen Bremen, Stuttgart und Bochum. 

Laut Transfermarkt betragen die Ausfälle bei RB Leipzig für die bisher gespielte Hinrunde wettbewerbsübergreifende 127 Spiele, verteilt auf alle Profis, ausgenommen die Nachwuchsspieler. 

Damit sich derlei gehäufte Ausfälle nicht dauernd wiederholen, sollen die Profis von RB dem Bericht nach nun besser geschont werden. Allerdings stellt sich die Frage: Wer spielt, falls das Verletzungspech nicht abreißt? Rose braucht also entweder personell deutliche Verstärkung oder mehr Vertrauen in den eigenen Nachwuchs.

Bei Borussia Dortmund, wo ebenfalls viele Verletzte zu beklagen waren, spielten fünf Eigengewächse insgesamt über 1.900 Minuten. Bei RB Leipzig hatte nur Viggo Gebel einen ernsthaften Einsatz.