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  5. "Geht zur Sache": Ex-Dortmunder warnt RB – Sammer statt Sahin?

Wer in Dortmund die Wende bringen könnte BVB-Krise: Freund warnt RB – und traut Sammer die Wende zu

Steffen Freund kennt Borussia Dortmund als Ex-Spieler sehr gut. Vor dem Bundesliga-Auswärtsspiel von RB Leipzig sprach er mit der Leipziger Volkszeitung.

Aktualisiert: 02.11.2024, 09:11
Steffen Freund sprach über den BVB.
Steffen Freund sprach über den BVB. (Foto: imago/Team 2)

Leipzig/msc — Am Samstagabend (2. November um 18.30 Uhr)  trifft RB Leipzig auswärts auf Borussia Dortmund. Die Partie ist seit dem Bundesliga-Aufstieg der Sachsen stets ein heißes Eisen und meist ein Duell der Bayern-Verfolger gewesen. Nun reist die Rose-Elf zu einem angeschlagenen Gegner, weiß der Ex-Dortmunder Steffen Freund.

BVB hat "zuhause alles weggehauen"

"Dass es in Dortmund zur Sache gehen wird, ist klar. Der BVB ist angeknockt", sagt er im Interview mit der Leipziger Volkszeitung. Der ehemalige Bundesliga-Profi am warnt aber auch vor der Qualität der Schwarz-Gelben im eigenen Stadion. "Bei allen Problemen, die Dortmund momentan hat, ist auch unstrittig, dass der BVB bisher daheim alles weggehauen hat und im Signal-Iduna-Park nach wie vor eine Macht ist."

In Leipzig überstrahle der gute Start in die Bundesliga vieles. Auch, RB die ersten drei Begegnungen der Champions League verloren hat. "Ich würde RB in Sachen Achtelfinale nicht abschreiben", sagt Freund im Hinblick auf die kommenden Gegner. Marco Rose traue er das Weiterkommen durchaus noch zu.

Freund: Klopp-Vakuum beim BVB war Grund für Trennung von Rose

Die große Stärke des Trainers, der vor seinem hundertsten Spiel für den Verein seiner Heimatstadt steht, sei der gute Kontakt zu seinen Spielern. Bevor er in Leipzig anfing, trainierte er in Dortmund.

Die Trennung des BVB von Marco Rose habe Freund nie verstanden. Der heutige Leipziger war zum Zeitpunkt des Abschieds Vizemeister hinter dem FC Bayern und habe sich "lässig für die Champions League qualifiziert".

"Weltklasse-Move" von Mintzlaff

Daher sah Freund und die Zusammenarbeit "noch nicht auserzählt" und nur einen möglichen Grund für die Entscheidung: "Die Ungeduld an der Dortmunder Trainerfront ist untrennbar mit Jürgen Klopp verbunden." 

Dass dieser nun künftig auch für RB Leipzig Arbeiten wird, sieht Freund als "strategische Goldmine" und einen "Weltklasse-Move von Oliver Mintzlaff". Klopp mache die Menschen besser, mit denen er zusammen arbeitet. Und zu seien auf die Chancen auf die Meisterschaft "sicher nicht kleiner geworden".

Sammer als Retter in der Not?

In Dortmund mit Nuri Sahin nun ein ehemaliger Spieler und Meister von 2010 und 2011 auf der Trainerbank und nach dem Pokal-Aus gegen den VfL Wolfsburg immer tiefer in der Krise.

Freund kann sich Matthias Sammer als Retter in der Not vorstellen. Seinem früheren Mitspieler traue er zu, "das Ruder rumzureißen. Einen Fulltime-Job kann und will sich dieser besondere Mensch, kritische Geist und Fußball-Liebhaber leider nicht mehr leisten."