Wolfsburg/Leipzig/hen - Schneller als gedacht, ist Antonio Nusa in den Kader von RB Leipzig zurückgekehrt. Der Norweger hatte sich im Spiel gegen Mainz vor zwei Wochen den Unterarm gebrochen, wurde operiert – und trägt eine Manschette, die ihn beim Fußballspielen offenbar nicht behindert.

Für einen Startelfeinsatz reicht es aber nicht. Trainer Ole Werner setzt seinen Dribbler ebenso auf die Bank wie Altstar Timo Werner, der zu seiner zweiten Spieltagsnominierung kommt, nachdem er die ersten drei Saisonspiele außen vor war.

Werner lässt spielen wie vor einer Woche beim 3:1 gegen den 1. FC Köln. Im Tor steht Peter Gulacsi, davor agieren von rechts nach links: Ridle Baku, Willi Orban, Castello Lukeba und David Raum.

Im defensiven Mittelfeld setzt der Leipziger Übungsleiter auf das Paar Assan Ouedraogo und Nicolas Seiwald, davor bilden Yan Diomande, Christoph Baumgartner und Yohan Bakayoko die offemsive Dreierkette hinter Stürmer Romulo.

RB hat die vergangenen drei Spiele gewonnen, der vierte Sieg soll gegen den VfL folgen. Werner aber sieht sein Team immer noch im Entwicklungsprozess und betonte im Vorfeld, die Notwendigkeit, Leistungen dauerhaft abzurufen: "Man muss auf sich selbst schauen, konsequent die eigene Leistung abrufen und die Entwicklung stetig vorantreiben. Da haben wir bereits Schritte in die richtige Richtung gemacht, aber wir müssen das immer wieder aufs Neue unter Beweis stellen – so auch in Wolfsburg. Wir haben uns gut vorbereitet, aber am Samstag wird es wieder darum gehen, den nächsten Schritt zu machen."

Auch Wolfsburgs Trainer Paul Simonis äußerte sich vor der Partie. Er rechnet mit einem offenen Spiel und setzt auf die beste Version seines Teams: "Leipzig hat ein Team mit einem guten Angriff. Dort haben sie gute Spieler mit viel Zweikampfstärke und individuellen Qualitäten. Ich glaube, dass es ein offenes Spiel wird. Ich hoffe darauf, dass wir die beste Version von uns zeigen und dann jederzeit gewinnen können."