Willi Orban ruft Fußballer zu Spenden an die Ukraine auf

Willi Orban setzt sich nun dafür ein, Spenden für die Kriegsopfer der Ukraine zu sammeln. "Fußball muss in diesem Moment mehr tun, als Solidarität mit den Menschen in der Ukraine auszudrücken", betonte RB-Innenverteidiger Orban.

Tags zuvor hatte er noch nach dem öffentliche Training Stellung zu einer möglichen Spende von Prämien für das abgesetzte Europa-League-Duell gegen Spartak Moskau bezogen. "Es gibt keine Prämien, also gibt es auch nichts zu spenden", sagte er am Mittwoch. Der Verein kümmere sich um dieses Thema.

Gemeinsam mit den Mitgliedern der Initiative "Common Goal" Paulo Dybala und Vivianne Miedema hat er nun in eigenem Auftrag die globale Fußballgemeinschaft zur Hilfe aufgerufen. Die Profis des Bundesligisten RB Leipzig, des italienischen Rekordmeisters Juventus Turin und des englischen Premier-League-Klubs FC Arsenal, die zu einem über 200-köpfigen Team der Common-Goal-Initiative gehören, haben das "Team Up for Ukraine Emergency Response" gegründet, um sofortige und langfristige Unterstützung für die vom russischen Angriffskrieg betroffenen Menschen zu erreichen.

Zu Beginn konzentriert sich die Hilfe unter anderem auf die Sicherung der Grundversorgung wie Nahrung, Medikamente und Unterkunft, dazu soll ein Netzwerk von einflussreichen Basisorganisationen in der Ukraine und den Nachbarländern genutzt werden. Über kollektive Fonds sollen alle Spenden in den am schlimmsten betroffenen Gemeinden ankommen.

Bei der Common-Goal-Initiative spenden Fußballprofis und Trainer ein Prozent ihres Gehalts an die Organisation Streetfootballworld, die sich weltweit für soziale Projekte einsetzt.