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Wirtschaftsstudie Professionalität der Bundesliga: RB Leipzig auf Platz fünf

Die Bundesliga ist nicht nur Spitzensport, sondern auch Geschäft. Forscher einer Leipziger Wirtschaftshochschule analysierten nun den Grad der Professionalisierung, RB schnitt auf Platz fünf ab.

16.09.2024, 15:16
Xavi Simons flankt (Symbolbild).
Xavi Simons flankt (Symbolbild). (Foto: imago/Karina Hessland)

Leipzig/msc – RB Leipzig spielt seit 2016 in der Bundesliga und wird im kommenden Sommer ins zehnte Jahr starten. In dieser Zeit haben sich nicht nur die sportlichen Ambitionen, sondern auch Strukturen und Professionalität entwickelt. Den Forschern der HHL Leipzig Graduate School of Management zufolge liegt der Klub damit auf Rang fünf des "FoMa-Q-Score"-Rankings, das der Kicker detailliert vorstellt.

RB Leipzig spielt dauerhaft in der Champions League

Großes Plus des jüngsten Bundesligisten ist der sportliche Erfolg, der mit 40 Prozent zu Buche schlägt. Fast durchgehend sind die Sachsen seit dem Aufstieg für die Champions League qualifiziert. Außerdem punktet RB beim Thema Nachhaltigkeit und mit einem "Top-Governance-Werten" und "solider Board-Performance", also guten Management-Entscheidungen. Hierzu dürften auch die Transfers zählen. 

Nicht so gut schneidet Leipzig bei der Transparenz ab, auch die wenigen Mitgliederzahlen schlagen sich negativ nieder. Dass die Entwicklung eigener Talente leidet, führen die Forscher auch auf die Einbettung in das Multi-Klub-Netzwerk zurück.

Stuttgart und Leverkusen erhöhen den Druck

Vor RB liegen weiterhin der FC Bayern München und Borussia Dortmund auf Rang 1 und 2, aber beide ließen im sportlichen Bereich Federn. Eintracht Frankfurt schob sich vor Bayer Leverkusen auf Platz drei. Zusammen mit dem VfB Stuttgart, der durch das starke Abschneiden der letzten Saison zusammen mit Leverkusen den Druck auf die Spitzenklubs erhöht, ist das Sextett in den Augen der Forscher dem Rest der Liga in Sachsen Professionalisierung ein weites Stück voraus.

"Das zunehmende Maß an Wettbewerb an der Spitze der Bundesliga stärkt das Geschäftsmodell des deutschen Profifußballs insgesamt. Die langfristige Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität der Liga hängen davon ab, wie effektiv Klubs wie Leverkusen und Stuttgart den Konkurrenzdruck auf die etablierten Top-Klubs nachhaltig erhöhen", sagt Stuidienleiter Prof. Dr. Henning Zülch.