"Ziel nicht nur Champions League" Poulsen hat mit RB noch viel vor – nicht nur gegen den BVB am Samstag
RB Leipzig will mindestens Rang vier – und schielt auch noch nach dem dritten Platz, den aktuell der VfB Stuttgart innehat. Yussuf Poulsen sprach vor dem Duell gegen Borussia Dortmund über die Ansprüche in der letzten Saisonphase.
Leipzig – Mit Rang fünf – selbst wenn der in diesem Jahr für die Qualifikation zur Champions League reichen sollte – gibt sich Yussuf Poulsen nicht zufrieden. Vor dem direkten Duell von RB Leipzig gegen den ärgsten Rivalen BVB am Samstag betonte der dänische Stürmer: „Unser Ziel ist nicht nur die Champions League. Wir wollen schon unser Ziel erreichen, das wir uns vor der Saison gesetzt haben – und das ist auf jeden Fall nicht, nur Fünfter zu werden.”
Vor der Saison hatte sich Rasenballsport vorgenommen, mindestens Vierter zu werden. Und daran hält das Team fest. „Vor der Saison war das nicht unser Ziel, das wäre unter der Erwartung, die wir an uns selber haben”, so Poulsen.
Vielmehr nimmt der Rekordspieler noch Rang drei ins Visier. Der VfB Stuttgart ist in der Tabelle lediglich vier Zähler entfernt. Auf die Frage, ob Rang drei noch möglich sei, sagte Poulsen: „Stimmt.” Es sei „noch viel” drin in den verbleibenden sechs Spielen. „Wir stehen Dank der Form der vergangenen Wochen sehr gut da, warum sollen wir nicht die nächsten vier auch noch wegmachen?”, fragte der Angreifer.
Rang fünf „wäre unter der Erwartung, die wir an uns selber haben”
Gegen den BVB müsse das Team vor allem auf die eigene Stabilität schauen. „Wir müssen die Leistungen der vergangenen Wochen gegen einen Topgegner bestätigen”, so der 29-Jährige. „Dortmund ist sehr gut drauf. Ob das dann über Flanken oder durchs Mittelfeld ist, ist eigentlich untergeordnet.”
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Er selbst fühlt sich nach Muskelverletzung im Oberschenkel und drei Wochen Pause wieder fit und könnte als Joker ins Spiel kommen. Bei seinen letzten drei Einsätzen gegen die Schwarz-Gelben erzielte er zwei Tore.
„Er ist einfach ein Topspieler”: Poulsen lobt Ex-Kollegen Sabitzer
Seinen alten Teamkollegen Marcel Sabitzer, der gerade in bestechender Form ist, hob Poulsen hervor. „Er ist einfach ein Topspieler – war er schon immer, als er hier war, auch bei Bayern und United. Es überrascht mich nicht, dass er eine solche Leistung auch in Dortmund abliefert”, zollte Poulsen dem Österreicher Respekt.
Auch der ehrgeizige „Sabi” wird sich ganz sicher nicht mit Rang fünf begnügen wollen.