1. RB Leipzig News
  2. >
  3. News
  4. >
  5. Zeit bei RB Leipzig hat Philipp Köhn "demütig werden lassen"

Freude über Gulácsis Glückwünsche Zeit bei RB Leipzig hat Philipp Köhn "demütig werden lassen"

Von RBlive/msc Aktualisiert: 19.04.2022, 15:29
Philipp Köhn hat bei Red Bull Salzburg den Durchbruch geschafft.
Philipp Köhn hat bei Red Bull Salzburg den Durchbruch geschafft. imago/Schiffmann

Philipp Köhn wechselte 2017 vom VfB Stuttgart zu RB Leipzig, zog aber bereits nach einem Jahr wieder weiter und steht mittlerweile nach seinen starken leistungen für Red Bull Salzburg im Fokus von Klubs wie Manchester United. Rückblickend war das Jahr für ihn eine schwere Zeit, erklärte er bei Transfermarkt.

Zeit bei RB Leipzig hat Köhn "demütig gemacht"

Es habe ihn "demütig werden lassen", nicht zu spielen, erklärt Köhn. Er war damals aus der Stuttgarter Jugend seinem früheren Torwarttrainer Eberhard Trautner gefolgt, musste sich dann aber wie alle anderen, die vor und nach ihm kamen, hinter Péter Gulácsi anstellen. Es folgte der Wechsel nach Salzburg, eine erneute Ernüchterung und dann eine wichtige Leihe. Erst in der zweiten Schweizer Liga bekam er beim FC Wil den Rhythmus, den er brauchte, um zu einem sicheren Rückhalt zu werden. Und das,  obwohl er sich zu Beginn auch noch unglücklich verletzte und die Bedingungen ganz andere waren, als in Leipzig oder Salzburg. "Mir war auch egal, dass ich jeden Tag auf Kunstrasen trainieren musste, ich wollte einfach nur Spielpraxis sammeln."

Lewandowski verzweifelte im Hinspiel gegen Red Bull Salzburg an Köhn

Mit seinen Einsätzen überzeugte er schließlich die Salzburger so deutlich, dass sie ihn zurücknahmen und bereits als 23-Jährigen zur Nummer eins machten. So konnte er sich in zwei Spielen gegen Bayern München in der Champions League auf großer Bühne beweisen, und tat das vor allem im Hinspiel. Am 1:1 hatte er großen Anteil, denn er brachte Robert Lewandowski nicht selten zur Verzweiflung.

Der Abend im Februar brachte ihm große Aufmerksamkeit ein, auch beim englischen Rekordmeister Manchester United, wo Ralf Rangnick aktuell Trainer ist. Für Köhn ist es nach der schweren Zeit eine "pure innerliche Freude, wenn ich mitbekomme, dass mich solche Spitzenteams wie Manchester United im Blick haben." Besonders freute er sich aber auch darüber, dass sich Péter Gulácsi bei ihm meldete, an dem er nie vorbeikam. "Ich weiß, dass seine Nachricht von Herzen kam", so Köhn.