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RB LeipzigZugang mit digitalem Impfpass oder Testergebnis: RB Leipzig hofft zur neuen Saison auf halbe Stadionkapazität

Von Thomas Fritz 27.05.2021, 15:09

RB Leipzig arbeitet hinter den Kulissen eifrig an der Rückkehr von Fans in die Red-Bull-Arena. Bei einer Fankonferenz haben Director Operations Ulrich Wolter und Vorstandschef Oliver Mintzlaff erklärt, wie sie das Zuschauer-Comeback erreichen wollen. Ein wichtiger Baustein ist das Thema elektronischer bzw. europäischer Impfausweis, wie Tag24 berichtet. Ziel ist es offenbar, ein Modellprojekt für die neue Saison ins Leben zu rufen "um dann auch wieder viele Zuschauer zu ermöglichen", so Wolter. RB steht wie weitere Bundesligaklubs diesbezüglich in Kontakt mit der Deutschen Fußball Liga (DFL) und dem Bundeskanzleramt.

Oliver Mintzlaff hofft, dass die Stadien "zumindest mit 50 Prozent Kapazität voll werden". Und dass alle "ansatzweise die Stimmung erleben können, die wir vor der Pandemie gewöhnt waren". Neben dem digitalen Nachweis als geimpfte Person sollen auch die anderen beiden G - genesen und getestet - Wege sein, um Zugang zu Veranstaltungen zu erhalten.

Eintracht Frankfurt begrüßt digitalen Impfpass

Bei Eintracht Frankfurt, wo man auf bis zu 15.000 Zuschauer hofft, sehen die Verantwortlichen im digitalen Impfpass ebenfalls ein probates Mittel zur Fanrückkehr. Einen Impfnachweis bei 15.000 Menschen per Hand durch die Ordner zu kontrollieren, hält Vorstand Axel Hellmann im Gespräch mit dem hessischen Rundfunk (HR) für utopisch. „Das wird nicht funktionieren“, erklärte Hellmann. Es geht in seinen Augen bei dieser Größenordnung nur mit dem digitalen Impfpass oder digitalen Test-Nachweis. In Deutschland soll der elektronische Impfnachweis vor den Sommerferien angeboten werden. Er wird aktuell erprobt.

RB hatte bereits zum Ende aktuellen Saison auf die Rückkehr des Publikums gehofft und gemeinsam mit Handball-Bundesligist SC DHfK an einem Modellprojekt gearbeitet. Eine Hoffnung, die sich nicht erfüllte. 2020/21 waren aufgrund der Corona-Pandemie nur bei den zwei Heimspielen gegen Mainz und Schalke (je 8500) sowie gegen Hertha und in der Champions League gegen Basaksehir (je 999) Zuschauer im Stadion erlaubt, ehe die steigenden Inzidenzzahlen zum erneuten Zuschauerverbot führten. Die letzte Partie vor vollem Haus war das Achtelfinale der „Königsklasse” gegen Tottenham am 10. März 2020. (RBlive/fri)