transfer nach münchen gescheitert Ex-RB-Star Nkunku verlässt den Klub-Weltmeister Richtung Serie A
Bei RB Leipzig war er ein Star, beim FC Chelsea nur Ergänzungsspieler. Jetzt verlässt Christopher Nkunku den Klub-Weltmeister. Er wechselt aber nicht wie spekuliert zum FC Bayern, sondern geht zur AC Mailand in die Serie A.

London/Leipzig/hen - Der französische Fußball-Nationalspieler und ehemalige Profi von RB Leipzig, Christopher Nkunku, verlässt den Klub-Weltmeister FC Chelsea und wechselt zur AC Mailand in die Serie A. Der 27 Jahre alte Offensivspieler, der angeblich im Sommer auch im Fokus von Bayern München und seinem Ex-Verein gestanden hatte, unterschrieb beim 19-maligen italienischen Meister einen Vertrag bis 2030.
Geldverlust für Chelsea
Laut italienischen Medienberichten soll die Ablöse bei 38 Millionen Euro liegen. Durch Boni könnte sie demnach noch weiter anwachsen. 2023 war Nkunku von Leipzig für 60 Millionen Euro zu Chelsea gewechselt. Für die Londoner absolvierte er 62 Pflichtspiele (18 Tore) und feierte neben dem Gewinn der Klub-WM in den USA mit den Blues auch den Titel in der Conference League in der vergangenen Saison. Allerdings war er an der Stamford Bridge nie Stammspieler und konnte nur selten an seine Glanzleistungen aus seiner Leipziger Zeit anknüpfen.
In Mailand wird Nkunku erst einmal nur auf nationaler Ebene spielen. Die Rossoneri hatten die Serie A vergangene Saison nur auf Platz acht beendet sowie das Pokalfinale gegen den FC Bologna verloren und damit die Qualifikation für den europäischen Wettbewerb verpasst.
Nkunku: Deutschlands Fußballer des Jahres
Der junge Franzose kam auf Betreiben von RB-Architekt Ralf Rangnick 2019 für knapp 20 Millionen Euro von Paris Saint-Germain nach Leipzig. Für RB erzielte Nkunku in 172 Einsätzen 70 Tore, zudem gewann er mit dem Klub 2022 und 2023 den DFB-Pokal. 2022 wurde Nkunku zu Deutschlands Fußballer des Jahres gekürt, 2023 war er Torschützenkönig der Bundesliga.
Für die französische Nationalmannschaft lief Nkunku bisher 14-mal auf und erzielte dabei einen Treffer. Eine Trainingsverletzung am Knie brachte ihn um die Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2022 in Katar. Eine weitere Knieverletzung verhinderte lange Zeit auch Einsätze für Chelsea gleich zu Beginn seiner Zeit bei den "Blues".