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Frühstart Trotz EM-Achtelfinale: Warum Openda bereits mit RB trainiert

23.07.2024, 16:48
Lois Openda (l.) mit seinen Teamkollegen Mo Simakan (M) und Maarten Vanevoordt
Lois Openda (l.) mit seinen Teamkollegen Mo Simakan (M) und Maarten Vanevoordt Foto: Imago/Picture Point LE

Leipzig/hen – Am Cottaweg gilt die Abmachung: Wer die Vorrunde der Europameisterschaft mit seinem Nationalteam überstanden hat, darf erst Ende Juli zur Vorbereitung antanzen. Urlaub muss sein.

Openda: in Belgien geheiratet

Gilt nur nicht für Lois Openda. Der Belgier schaffte es mit dem Team des früheren RB-Trainers Domenico Tedesco zwar ins EM-Achtelfinale, scheiterte in dem an Frankreich (0:1), doch Urlaub hatte er danach keinen. Seine Frau Liz wurde vor kurzem Mutter. Sie brachte den gemeinsamen Sohn in Leipzig zur Welt, nachdem die beiden vor der EM in Belgien geheiratet hatten.

Heißt, Lois, der Papa, ist eh schon in der Stadt - und "damit er ab und an mal raus kommt", wie sein Trainer Marco Rose berichtete, schaut der Stürmer schon seit Tagen beim Training seiner Kollegen zu, die nicht beim EM-Turnier dabei waren.

RB-Stürmer: "Ich will fit auf US-Tour gehen"

Mittlerweile wurde ihm das aber zu langweilig. Openda, drittbester Stürmer der Bundesliga vergangene Saison, trainiert deshalb schon wieder. "Ich wollte unbedingt früher wieder ins Training einsteigen und bin deshalb jetzt schon zurück am Cottaweg", sagt Openda der BILD. "Ich will so fit wie möglich auf die US-Tour gehen. Um bereit für das Training und die kommende Spielzeit zu sein, ist mir persönlich sehr wichtig."

Die Promo-Reise beginnt am Sonntag. Kurz zuvor stoßen die EM-Achtelfinalisten Nicolas Seiwald und Christoph Baumgartner (Österreich) sowie Yussuf Poulsen (Dänemark) zum Team. Zu denen hätte auch Openda gehört.

Der 24-Jährige hat aber auch noch einen anderen Grund, warum er schon so früh in die Saison-Vorbereitung einsteigt. Er will Role Model sein. "Damit möchte ich auch den vielen jungen Spieler zeigen, dass wir als Team eine richtige Familie sind und gemeinsam hart arbeiten", sagte er. "Ich bin einfach froh, wieder mit meinen Jungs auf dem Platz zu stehen."