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  5. "Habe Bock auf die Saison": RB-Profi Baumgartner nach Heidenheim-Sieg im Gespräch

"Ich habe richtig bock auf die saison" Frust und Hochgefühl: Baumgartner im Gespräch

RB-Profi Christoph Baumgartner sprach nach dem 2:0 gegen Heidenheim über seine Rolle als Xavi-Erbe, die Gründe, warum die "Zehn" seine Lieblingsposition ist und was ihn glücklich macht, Spieler von RB Leipzig zu sein.

Von Martin Henkel 31.08.2025, 11:47
Christoph Baumgartner feiert mit seinen Teamkameraden den RB-Sieg über Heidenheim
Christoph Baumgartner feiert mit seinen Teamkameraden den RB-Sieg über Heidenheim Foto: Imago/Chr. Schroedter

Leipzig – Christoph Baumgartner war einer der herausragenden Spieler beim 2:0 (0:0) von RB Leipzig gegen Heidenheim. Der Österreicher schoss das wichtige 1:0 und war ansonsten überall da zu finden, wo RB Bäller räuberte oder auf Trefferjagd ging. Nach dem vielleicht besten Spiel im RB-Dress sprach er über seinen Auftritt und die vergangenen Tage, in denen es auch um einen möglichen Wechsel ging.

Elf Jungs müsst ihr sein

Herr Baumgartner, wie fühlt sich der erste Dreier der Saison an, nachdem sie im ersten Spiel bei den Bayern mit 0:6 Treffern unter die Räder geraten waren.
Ja, super! Wir haben gewusst, wir müssen ein anderes Gesicht zeigen. Wir wissen, dass das in München in allen Bereichen zu wenig war, speziell in den Punkten Energie und Team-Gefüge war das einfach viel zu wenig. Gerade da haben wir einen Riesenschritt heute gemacht. Wir hatten heute das Gefühl, dass da elf Jungs am Platz sich füreinander gespielt spielen.

Es war holprig zu Beginn, Peter Gulacsi hielt die null mit zwei Paraden.
Ja, es war sicher nicht alles perfekt, so ehrlich muss man auch sein. Aber ich glaube, über weite Strecken war das ein hochverdienter Sieg, der am Ende wahrscheinlich auch noch höher hätte ausfallen können.

Sie haben eines ihrer besten Spiele für RB gemacht. Was waren die Gründe dafür?
Im Fußball spielt der Kopf immer eine große Rolle, das wissen wir alle. Ich glaube, dass ich es grundsätzlich drauf hat, das habe ich schon oft genug gezeigt. Vielleicht ist die Woche auch einiges passiert, was mir ein Stück weit neuen Auftrieb gegeben hat. Ich möchte einfach mal Spaß haben und habe unter der Woche schon gemerkt, dass ich richtig gut gelaunt bin. Allerdings, am Ende des Tages ist es quasi auch nur ein Spiel. Da geht es jetzt nicht darum, mich größer zu machen, als ich bin.

Baumgartner: "Wünsche Xavi das allerbeste"

Welche Rolle spielt der Abgang von Xavi Simons zu Tottenham dabei?
Wenn ein Spieler (wie Xavi, Anm. Red.) geht, der eine feste Größe war, und dann sein Platz frei wird, merkst du plötzlich, dass dich die Mannschaft braucht, und das gibt dir ein gutes Gefühl. Das habe ich dann auch relativ schnell gemerkt. Ich wünsche Xavi das allerbeste, ich habe auch gern mit ihm zusammengespielt. Aber klar, es ist immer so, wenn eine Position frei wird, da muss einer in die Rolle schlüpfen. Ich werde versuchen, das so gut es geht umzusetzen.

Was hat noch den Ausschlag gegeben, dass Sie nicht wechseln, sondern in ihre dritte RB-Saison gehen?
Ich bin hier am richtigen Ort, das hat man heute gesehen. Dass sich Spieler Gedanken machen, ist, glaube ich, auch völlig normal. Gerade, wenn es über eine gewisse Zeit nicht so funktioniert. Aber ich bin hier und bin glücklicher Spieler von RB Leipzig. Ich habe richtig Bock, mit der Mannschaft anzugreifen.

Darum passt die "Zehn" so gut

Mussten Sie überzeugt werden, zu bleiben?
Ich liebe den Fußball einfach unfassbar. Und ich liebe es, im Stadion zu spielen, sprich nicht auf der Bank zu sitzen. Das ist völlig normal, das mag auch kein Spieler. Ich glaube einfach, dass ich ein guter Fußballer bin und dass ich auf den Platz gehöre. Darüber habe ich mit den Verantwortlichen gesprochen. Jetzt bin ich hier, war heute auf dem Platz, habe es ganz ordentlich gemacht. Und jetzt muss man darüber auch nicht mehr sprechen.

Sie haben in den vergangenen zwei Jahren selten in der Zehnerposition spielen dürfen. Was mögen Sie daran?
Sie ist im Anlaufen in der ersten Linie, glaube ich, meine mit Abstand beste Position. Ich denke, ich habe in ganz gutes Gespür für die Situationen, wann man das Pressing auslösen sollte. Am Ende des Tages geht es aber nicht um Positionen, sondern darum, Räume zu erkennen. Um dann in den Räumen aktiv zu sein, angespielt zu werden und das Richtige zu machen. Es waren heute Situationen dabei, in denen ich es besser machen kann. Aber ich glaube, es gab auch einige Situationen, wo ich es wirklich sehr, sehr gut mache.

Es sind noch ein paar Stunden bis zum Ende der Transferperiode. Wird der Kader sich noch verändern?
Ich freue mich darauf, wenn Klarheit herrscht. Ich glaube, dass es dann auch für das ganze Team und für die Trainer einfacher wird. Das Training wird klarer, von dem her wird uns das sicher guttun.

Ole Werner: kein Kistentreter

Wie schauen Sie auf die neuen Spieler?
Sie sind alle top. Wichtig ist es, dass wir einen Stamm zusammenhaben, der vorangeht. Dann hast du drumherum Jungs, die sich gar nicht so viele Gedanken machen sollen. Sie sollen Fußball spielen. Die sind so brutale Talente, was die teilweise im Training machen, das ist unfassbar. Wir haben einen guten Stamm gefunden, der soll vorangehen. Die anderen sollen hart arbeiten, aber vor allem Spaß haben.

Wie erleben Sie Ihren Trainer Ole Werner?
Er wirft keine Flaschen durch die Kabine oder tritt Kästen um, auch wenn das bestimmt mal vorkommt. Es geht bei immer um Inhalte. Er hat das so auch bei der Bayern-Niederlage gehalten.

Das Gespräch wurde im Beisein anderer Journalisten in der Mixed Zone aufgezeichnet.

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