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  5. Kommentar zum Xavi-Abgang bei RB: Aufatmen bei allen Beteiligten

kommentar Seufzer folgen Xavi zu den Tottenham Hotspur

Xavi Simons verlässt RB Leipzig und schließt sich den Tottenham Hotspur an. Spieler und Klub erwecken den Eindruck, als wären alle Seiten über die Trennung froh. Zu Recht, wie RBlive-Reporter Martin Henkel findet.

Von Martin Henkel Aktualisiert: 29.08.2025, 23:22
Ein Kommentar von RBlive-Reporter Martin Henkel zum Xavi-Verkauf nach London
Ein Kommentar von RBlive-Reporter Martin Henkel zum Xavi-Verkauf nach London Foto: RBlive

Leipzig –  Xavi Simons hat sein erstes Interview als Spieler von Tottenham Hotspur gegeben. Er zählt dabei seine bisherigen Stationen auf: Ausbildung beim FC Barcelona, Transfer zu Paris Saint-Germain, Verkauf zur PSV Eindhoven und von dort: „In die Bundesliga“.

Xavi und RB: froh über Wechsel

Der junge Niederländer nahm das Wort seines Ex-Arbeitgebers RB Leipzig nicht in den Mund, was vielleicht mehr sagt über die Beziehung zum Red-Bull-Klub am Ende seines zweiten Jahres, als sein Thank-You-Post, den er wohl schon vor einer Weile aufgenommen hat. Die Skyline von London ist der Hintergrund eher nicht. Am Ende sind wohl alle Parteien froh, dass das Kapitel endet.

Sportlich mag der Abgang des Mittelfeldspielers ein Verlust sein. 22 Tore und 28 Assists lieferte der 22-Jährige in 78 Spielen ab. Es hat schlechtere Quoten für einen RB-Profi in der Vergangenheit gegeben. Dennoch, einen so unterkühlten Topspieler-Abgang wie den des kapriziösen Niederländers hat es am Cottaweg noch nicht gegeben. Einige Seufzer folgen ihm nach London, es sind eher die der Erleichterung.

Missmut und Torjubelstänkereien

In seiner ersten Saison bei den Rasenballsportlern, noch eingebettet in ein funktionierendes Teamgefüge mit Leaderfiguren wie Emil Forsberg oder Dani Olmo zeigte Simons, was für ein Talent in ihm steckt. Doch bereits mit Beginn seiner zweiten Saison offenbarte sich die problematische Seite des Instagram-Popstars. Mit Rätselbohei aus virtuellen Spielkarten auf seinen Social-Media-Konten läutete er seine zweite Saison in Leipzig. Er landete mit einem Privatflieger in der Messestadt, als sei er ein Weltstar. Und er verhedderte sich zunehmend nicht nur in Alleingängen auf dem Platz, sondern auch in Kapriolen, die in missmutigen Medienauftritten und Torjubelstänkereien gegen missliebige Journalisten und Kommentare gipfelten.

Als er sich schließlich bei der PR-Tour nach Brasilien u.a. die Waschtasche von einem Bodyguard hinterhertragen ließ, begannen selbst die größten Xavi-Befürworter im Klub vom Glauben abzufallen. Sie hatten nur wenige Monate zuvor einen Spieler für 50 Millionen Euro von PSG verpflichtet, dessen Ego nicht mehr ins enge Shirt zu passen schien.

Mehr Obacht bei den Persönlichkeiten

An seinen Auftritten auf dem Platz und drumherum begann sich auch die Kabine zu spalten. Mit seinem Wechsel ist zumindest dieses Problem nun aus der Welt – und RB kann seinen Umbruch fortsetzen, ohne viele Altlasten mit sich herumzutragen. Gleichzeitig lädt Xavis Abgang die Verantwortlichen aber auch dazu ein, wieder mehr auf die Persönlichkeiten von jungen Spielern zu schauen, als auf deren Vermarktungspotenzial. Dass Xavis Rückkehr zur zweiten RB-Spielzeit mit einem überdimensional aufgeblasenen T-Shirt auf dem Marktplatz gefeiert wurde, dürfte weder dem jungen Niederländer gutgetan haben, noch der internen Klub-Hygiene.

Gewinner gibt es deshalb bei dem Transfer keinen. Xavi klettert nicht wie gewünscht ins obere Klub-Regal, und RB hat es diesmal nicht geschafft, aus einem Talent einen Star zu formen, der nicht nur Prestige hinterlässt, sondern auch einen guten, finanziellen Schnitt. 60 Millionen Euro plus Boni und Weiterverkaufsbeteiligung sind zwar auch kein Verlustgeschäft. Aber ob Xavi nochmal ein paar Münzen in die RB-Kasse spülen wird, darf nach der letzten Saison bezweifelt werden.

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