Trainermarkt Werder trennt sich von Werner: Geht dieser Ex-RB-Trainer an die Weser?
Nachdem Ole Werner angekündigt hat, seinen bis 2026 laufenden Vertrag nicht zu verlängern, hat sein Arbeitgeber Werder Bremen reagiert und die Zusammenarbeit beendet. Wer wird sein Nachfolger? Auch Ex-RB-Trainer Marco Rose wird genannt.

Bremen/Leipzig/sid/hen – Werder Bremen hat Trainer Ole Werner mit sofortiger Wirkung freigestellt. Dies berichteten mehrere Medien am Dienstagmorgen übereinstimmend. Laut Bild-Zeitung sei die Entscheidung bereits am Montagabend gefallen, Werder werde die Trennung im Laufe des Tages bestätigen. Der 37 Jahre alte Werner hatte zuletzt angekündigt, seinen 2026 auslaufenden Vertrag bei Werder nicht verlängern zu wollen. Nun kommt es zur vorzeitigen Trennung.
Rose neben Steffen und Kwasniok ein Thema
Werner, der in 128 Pflichtspielen beim SVW im Schnitt 1,44 Punkte holte, hatte die Bremer zu Zweitligazeiten im Herbst 2021 übernommen und sie in seiner ersten Saison auf Anhieb zurück in die Fußball-Bundesliga geführt. Dort steigerte sich Werder von Jahr zu Jahr, die zurückliegende Saison beendete der Klub mit 51 Punkten auf Platz acht. Nach Informationen der DeichStube sind am Osterdeich unter anderem die Namen Marco Rose, Lukas Kwasniok und Horst Steffen ein Thema.
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Allerdings, dass Ex-RB-Trainer Rose an die Weser wechselt, ist eher unwahrscheinlich. Der gebürtige Leipziger hat in Salzburg, Gladbach, Dortmund und Leipzig Teams trainiert, die Europa bzw. Champions League gespielt haben. Dass es Werder auf dieses Niveau schafft, ist aktuell kein Thema bei den Bremern. Dafür fehlen Spieler und Geld.
Bremer Bosse hätten gern verlängert
"Es ist grundsätzlich so, dass man den Markt beobachtet. Man kriegt ja auch mit, dass aktuell viel Bewegung am Markt ist", sagte Clemens Fritz, Fußball-Geschäftsführer bei Werder, am Montagabend bei Radio Bremen. Es ist kein Geheimnis, dass die Bremer Bosse den Vertrag mit Werner gern langfristig verlängert hätten.
Nach Werners Ankündigung, nicht über 2026 hinaus bei den Grün-Weißen bleiben zu wollen, sahen sich die Verantwortlichen nun ganz offensichtlich allerdings zum Handeln gezwungen. Werner dürfte mit seiner bodenständigen, unaufgeregten Art und seiner kontinuierlichen Arbeit auch das Interesse anderer Bundesliga-Klubs geweckt haben. Momentan befinden sich der RB Leipzig, der VfL Wolfsburg, der 1. FC Köln und der FC Augsburg auf Trainersuche.