Leipzig/Mainz/hen - Ridle Baku, seit diesem Winter bei RB Leipzig unter Vertrag, hat am Samstag in seiner sportlichen Heimat Mainz nicht nur auf dem Rasen Spuren hinterlassen. Nach dem 1:0-Auswärtssieg des Red-Bull-Teams ließ der frühere Nationalspieler ein ganz besonderes Stück Mainz in den Leipziger Tross einfließen: frisches Essen aus seinem eigenen Restaurant Kelly’s Fresh Kitchen.

Direkt nach Abpfiff organisierte der gebürtige Mainzer eine umfangreiche Lieferung für die gesamte Leipziger Delegation – vom Profikader über das Trainerteam bis hin zum Staff. Serviert wurden verschiedene Bowls, mit und ohne Fleisch, etwa mit Falafel, sowie eine Auswahl an Smoothies. „Es sind alle satt geworden“, hieß es aus dem Umfeld.

Für Baku war die Aktion mehr als nur eine nette Geste. Sie knüpft an seine enge Verbindung zur Heimat an, die er auch kulinarisch lebt: Im Juli 2024 übernahm der 27-Jährige gemeinsam mit einem Geschäftspartner das in der Mainzer Altstadt gelegene Kelly’s Fresh Kitchen. Das Lokal ist bekannt für gesunde Bowls, Burger und frische Getränke – eine Philosophie, die Baku voll unterstützt. "Gesunde Ernährung gehört für mich zum Fußball wie das Training. Ich will mit Kelly’s Fresh Kitchen zeigen, dass gesund und lecker zusammenpassen", erklärte er damals bei der Übernahme.

Baku kam im Winter von Wolfsburg nach Leipzig. RB-Sportchef Marcel Schäfer hatte den schnellen Außenspieler einst als Assistenz der sportlichen Leitung mit aus Mainz zum VfL geholt. Baku spielte ab 2007 für 13 Jahre bei den Nullfünfern und wurde dort zum Bundesligaspieler und deutschen Nachwuchsnationalspieler. 2020 wechselte er für viereinhalb Jahre nach Wolfsburg. 

Baku ist vor allem für die gute Laune im Team wichtig. Er gilt als umgänglich und teamgeistorientiert. Die Essenslieferung aus seinem Lifestyle-Imbis war demnach kein PR-Gag.