WM-Quali-Auftakt mit Slowenien Seit Manchester-Wechsel: Ladehemmung bei Ex-RB-Stürmer Sesko
Benjamin Sesko traf für Leipzig in 87 Spielen 39 Mal. Seit seinem Wechsel zu Manchester United leidet der Slowene aber an Ladehemmung. Auch im WM-Qualifikationsspiel gegen Schweden hatte er kein Fortune. Immerhin aber war er am späten 2:2 beteiligt.

Ljubljana/Leipzig/hen – Benjamin Sesko wechselte vor kurzem von RB Leipzig zu Manchester United. Seitdem plagt den talentierten Stürmer eine Ladehemmung. Nicht nur im Trikot seines neuen Klubs, sondern auch im Nationalteam.
Seit fünf Spielen ohne Treffer
Beim 2:2 zwischen Slowenien und Schweden am gestrigen Freitag im Rahmen der Qualifikation für die Weltmeisterschaft in den USA, Mexiko und Kanada kommenden Sommer stand der 22-Jährige 90 Minuten auf dem Feld – ohne eigenen Treffer.
Auch bei seinem neuen Klub hapert es. In drei Ligaspielen gegen Arsenal London, gegen Fulham und gegen Burnley kam der Mittelstürmer nur zu Kurzeinsätzen. Auch in diesen drei Partien: kein Treffer, keine Vorlage.
39 Tore für RB
Zudem war er beteiligt am 13:14 im Elfmeterschießen gegen den Viertligist Grimsby Town im EFL-Cup, eines der peinlichsten Niederlagen in der stolzen Klub-Geschichte. Sesko misslang in dem Spiel ein Fallrückzieher, die Szene zog als Gag durch die sozialen Medien.
Für RB Leipzig bestritt der Slowene in zwei Spielzeiten 87 Partien. Er schoss 39 Tore und bereitete acht vor. In diesem Sommer wechselte er für kolportierte 90 Millionen Euro in die Premier League. Auch wenn es mit Toren noch nicht klappt: Dass Slowenien gegen Schweden in der 90. Minute noch ausglich, hatte auch mit dem Ex-RB-Stürmer zu tun. Er legte den Schuss von Zan Vipotnik mit dem Kopf auf.
Schon seit der Kindheit Traum von Man United
Vor seinem Wechsel zu Manchester United war Benjamin Sesko lange Zeit mit dem FC Arsenal in Verbindung gebracht worden. Sein Berater Elvis Basanovic erklärte nun gegenüber dem slowenischen Fernsehsender POP! TV, wie es letztlich zum Transfer zu den Red Devils kam.
Mit 15 Jahren habe sein Klient bereits die Akademie in Manchester besucht, seitdem habe Kontakt bestanden. „Wir teilten ihnen aber unseren Plan mit – zwei Jahre in der Bundesliga, um uns auf die Zukunft in der Premier League vorzubereiten“, so Basanovic.