Wachwechsel im Tor Vandevoordt übernimmt: Was macht Gulácsi?
Die Zeichen für Péter Gulácsi bei RB Leipzig stehen auf Abschied. Entweder vom Klub oder von der Nummer eins.

Leipzig/msc – Péter Gulácsi hat zuletzt bekräftigt, weder seinen Posten als Nummer eins bei RB Leipzig räumen zu wollen, noch im Jahr 2026 seine Karriere zu beenden, wenn sein Vertrag ausläuft. Die Zeichen stehen auf Abschied im Sommer: Entweder von der Nummer eins, oder vom Verein.
Stellt sich Gulacsi hinten an?
Am liebsten würde er nichts ändern, das unterstrich er zuletzt mit einer Glanzleistung gegen Werder Bremen. Im Interview mit der Sport Bild erklärte er gerade, dass er noch nicht vorhat, seine Karriere zu beenden und am liebsten mit RB Leipzig um die Conference League spielen würde.
Wohlgemerkt nicht als etatmäßige Nummer zwei hinter Maarten Vandevoordt. Der kommt auf eine Quote von wettbewerbsübergreifend zwölf Spielen der laufenden Saison. Viermal blieb er dabei ohne Gegentor. In Zukunft dürfte er mehr bekommen.
Da der Gulácsi-Nachfolger mit den Hufen scharrt, werden die Verantwortlichen bei RB dem Belgier eine neue Rolle im Team bieten. Das gilt schon länger als besprochen. Als Backup plane man intern mit einer Rückkehr von Janis Blaswich aus Salzburg, weil der sich eher mit dem Platz des Herausforderers begnügen würde, schreibt nun auch der Kicker (Donnerstag).
Vandevoordt konnte sich zeigen
Demnach könne Gulácsi selbst entscheiden. RB wird sein Torwarturgestein aus Zweitligazeiten nicht vom Hof jagen. RB steht vor einem klassischen Torwart-Dilemma: Die Zeit wird reif für einen Wechsel, aber die langjährige Nummer eins glänzt mit Leistung und will weitermachen.