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RB LeipzigDie Stimmen nach dem Spiel: „Das 1:1 ist nicht mega unverdient!“

14.09.2019, 23:37
Gute Partie! Leipzigs Spieler beglückwünschen sich zum 1:1 gegen den FC Bayern.
Gute Partie! Leipzigs Spieler beglückwünschen sich zum 1:1 gegen den FC Bayern. Imago/Jan Hübner

Es gab keine zwei Meinungen nach dem 1:1 von RB Leipzig Samstagabend gegen den FC Bayern München: Dem Rekordmeister hatte die erste Hälfte gehört, in der er durch Robert Lewandowski früh in Führung ging und nur durch einen Last-Minute-Elfmeter (Emil Forsberg, 45.) mit dem Pausenpfiff das 1:1 hinnehmen musste.

Kein Sechser in der Kette

Nach der Pause war die Partie ausgeglichen – und beide Mannschaften hätten sie durch zahlreiche Chancen gewinnen können. Das waren die Reaktionen nach Abpfiff:

Julian Nagelsmann (Trainer RB Leipzig): „Wir hatten einen denkbar ungünstigen Start in das Spiel. Wir hatten keinen Mut, wenig Zugriff, waren hinten oft in großer Unterzahl. Normalerweise hätte ich in der 1. Hälfte schon umstellen müssen. Das haben wir nicht gemacht aus dem einfachen Grund, weil wir in der Kette keinen Spieler hatten, der die Position auf der „Sechs“ spielen kann. Nach der Pause und der Umstellung waren wir 30 Minuten lang sehr gut im Spiel und haben uns große Chancen herausgearbeitet.  Die letzten zehn Minuten waren die Bayern wieder besser. Da war es ein bißchen schwierig. Das 1:1 ist nicht mega unverdient, aber wenn ich hier als Verlierer säße, würde ich nicht sagen, dass ein Sieg der Bayern unverdient gewesen wäre.“

Nico Kovac (Trainer FC Bayern München): „Das war wirklich ein Topsopiel. Für mich persönlich war es das beste Spiel von uns, seit ich hier bin., Wir haben es versäumt, das zweite und dritte Tor zu machen. In der zweiten Hälfte war uns klar, dass RB anders auftreten würde. Wenn ich mir beide Halbzeiten anschaue, dann bin ich mit dem 1:1 nicht zufrieden.“

Willi Orban (Kapitän RB Leipzig): „Jeder hat gesehen, dass die Bayern bis zur Pause viel besser im Spiel waren. Wir hatten kein guten Zugriff. Nach der Umstellung in der Kabine war es ein attraktives Spiel, das beide Teams hätten gewinnen können.“

Emil Forsberg (Torschütze RB Leipzig): „Nach so einer ersten Halbzeit noch einen Elfmeter zu bekommen, ist natürlich ein Geschenk. Das muss man sofort nehmen und ein Tor machen. Mit so einem Tor in die zweite Halbzeit zu gehen und hat uns natürlich geholfen. Vor allem bei eigenem Ballbesitz. Wir haben gezeigt, dass wir mitspielen können, wenn wir selber den Ball laufenlassen.

Peter Gulacsi (Keeper RB Leipzig): „Ich denke, wir haben keine gute erste Halbzeit gesoielt, mit vielen technischen Fehlern und wenig Aktivität. Mit 1:1 in die Halbzeit zu gehen, war glücklich. In der zweiten Hälfte hatten wir die besseren Chancen, deshalb ist das Unentschieden okay. es ist nicht schlecht, zu Hause gegen einen unmittelbaren Konkurrenten gepunktet zu haben.

Manuel Neuer (Keeper FC Bayern): „Wir sind nicht gut aus Kabine gekommen. Danach müssen wir höher Führung gehen und das Spiel entscheiden oder auf den richtigen Weg bringen. Der Elfmeter hat uns natürlich gekillt. Wir waren vorbereitet auf Julian Nagelsmann, dass er taktisch auch etwas verändern kann. Aber die einfachen Fehlpässe sind ein Problem gegen eine so schnelle und konterstarke Mannschaft. Das hätte auch eine Niederlage werden können. Leipzig spielt auf Champions-League-Niveau.

Oliver Mintzlaff (Geschäftsführer RB Leipzig): „Es ist erst der 4. Spieltag, aber die Tabellenführung fühlt sich gut an. Aber natürlich hätte das alles in der ersten Halbzeit anders aussehen können. Dann hat Julian umgestellt und in der zweiten Hälfte haben wir tollen Fußball gespielt.“ (RBlive/mhe/Sky)