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RB Leipzig"Nicht zu viel wollen": Ex-Coach Beierlorzer trifft auf RB Leipzig

Von (RBlive/msc) 22.05.2020, 11:13
Achim Beierlorzer setzt mit dem  FSV Mainz 05 gegen RB auf eine starke Defensive.
Achim Beierlorzer setzt mit dem  FSV Mainz 05 gegen RB auf eine starke Defensive. imago/Martin Hoffmann

Achim Beierlorzer ist nach einer erfolgreiche Station bei Jahn Regensburg und dem eher kurzen Engagement beim FC Köln nun Trainer des FSV Mainz 05. Mit der Leipziger Volkszeitung sprach der frühere Trainer von RB Leipzig über das kommende Duell des Tabellenfünfzehnten gegen den Vierten.

Achim Beierlorzer trifft schon wieder auf einen Ex-Verein

Spiel zwei nach der Corona-Pause ist für Beierlorzer bereits die zweite Begegnung mit einem Ex-Verein, denn am letzten Spieltag ging es nach Köln zu seinem direkten Nachfolger Markus Gisdol. Der hatte die Geißböcke auf dem vorletzten Platz übernommen und mit einem Schnitt von 1,73 Punkten in 15 Spielen auf Rang zehn geführt.

In Köln holte Mainz nach 2:0-Rückstand noch ein Unentschieden und sicherte sich einen Punkt im Abstiegskampf. "Ich finde, dass das Niveau beim ersten kompletten Geister-Spieltag insgesamt absolut okay war. Fußballerisch und auch von der Athletik her", so Beierlorzer über den Restart. Vom kommenden Wochenende erwartet er aber mehr. "Wir müssen wahnsinnig viel richtig machen, noch mehr als in Köln", sagt er. Und fügt hinzu: "RB sollte keinen Sahnetag erwischen."

"Nicht zu viel wollen"

Denn natürlich will er auch gegen Leipzig versuchen, Zählbares zu holen. Nur wird er auch mit Blick auf das 0:8 im Hinspiel (damals unter Führung von Sandro Schwarz) die Mannschaft nicht zu risikoreich einstellen. "Wir dürfen nicht den Fehler machen, zu viel zu wollen", sagt Beierlorzer. Dazu will er "eine gute Balance aus Mut, Selbstvertrauen und brutaler Maloche" sehen und setzt den Fokus auf die Defensive. "Wir brauchen enge Räume, kurze Abstände."

Beierlorzer stieg unter Rangnick mit RB Leipzig auf

Dabei kommt ihm auch zugute, dass er die Spielphilosophie von RB auch von innen kennt. Er kam 2014 als Jugendtrainer, übernahm den damaligen Zweitligisten als Interimscoach bis zum Sommer 2015 und feierte in der folgenden Saison den Aufstieg als Co-Trainer unter Ralf Rangnick, ehe er für ein Jahr wieder den Nachwuchs übernahm.

Die Zeit bei RB hat ihn als Trainer enorm vorangebracht, findet Beierlorzer. "Ich habe in Leipzig unter Ralf Rangnick oder Helmut Groß sehr viel gelernt, bin ein besserer Trainer geworden." Und Kontakte nach Leipzig unterhält er nach wie vor, nicht nur zu Rangnick. Mit Oliver Mintzlaff tauscht er sich aus und auch privat ist er ein gern gesehener Gast, zum Beispiel bei Videoanalyst Daniel Ackermann. "Ich war auf Ackis Hochzeit, er ist ein toller Mensch mit einer wunderbaren Frau", so Beierlorzer.