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RB LeipzigRalf Rangnick sieht „perfektes Umschaltspiel“ bei abgezocktem RB Leipzig

22.11.2017, 12:25

Als Vordenker des RB-Fußballs freute sich besonders Ralf Rangnick nach dem Sieg beim AS Monaco über das Zustandekommen. Denn unisono war man sich einig, bei einem der besten Saisonspiele von RB Leipzig wieder einen Schritt in der Entwicklung gesehen zu haben. Allerdings auch mithilfe des Gastgebers, wie Ralph Hasenhüttl zugab.

RB Leipzig spielt Führung clever runter

Ralf Rangnick war bestens zufrieden mit dem Spiel. „Die erste Häfte geht nicht viel besser, das war perfektes Umschaltspiel. Wir haben viele Bälle richtig antizipiert, die Balleroberung von Kampl und danach der Pass war großartig. So haben wir es fast die ganze erste Halbzeit gespielt“ freute sich der Sportdirektor. Und sah dann auch eine Qualität, die man zuletzt manchmal vermisst hat. „In der zweiten Hälfte haben wir es dann clever runtergespielt und nicht mehr viel anbrennen lassen.“

Willi Orban: „Das macht schon stolz“

Kevin Kampl, der neben Naby Keita einen Diego Demme aus der Startelf verdrängt hat, stimmte ihm komplett zu. „Man sieht, dass wir deutlich dazugelernt haben. Wir hatten Ballgewinne im Mittelfeld, haben viele Chancen kreiert, frühe Tore gemacht. Dann in der zweiten Halbzeit haben wir es sehr gut heruntergespielt, insgesamt ein Topspiel.“ Auch Willi Orban sah die Leistung als nächste Stufe. „Die Art und Weise, gerade die zweite Hälfte, war souverän, das war der nächste Entwicklungsschritt unserer Mannschaft, das macht schon stolz.“ Denn diesmal stimmte auch das Ergebnis am Ende. „Wir haben die letzten Auswärtsspiele auch gut gespielt, uns aber nicht belohnt.“

Ralph Hasenhüttl hat sich cooles RB Leipzig gewünscht

Auch der Trainer sagte nach dem Erfolg in Monaco: „Wir haben sehr sehr cool gespielt, schon richtig abgezockt.“ Damit sah er auch gegenüber dem letzten Spiel bei Bayer Leverkusen eine Veränderung. „Weil wir es geschafft haben, den Gegner auch mit Ballbesitz etwas mürbe zu machen. Das ist ein Schritt, den ich mir sehr gewünscht habe.“ Dass man den doch überraschend Gruppenletzten daheim so an die Wand spielt, hatte aber auch mit den Fans zu tun. Sowohl mit der Unterstützung der mitgereisten Anhänger von RB Leipzig, als auch mit den gegnerischen. Denn die waren kaum vorhanden und die Lautstärke im halb gefüllten Stadion unterdurchschnittlich. „Es war dann sehr leicht, von außen zu coachen.“