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RB LeipzigRalph Hasenhüttl nach #BVBRBL: „Noch stolzer auf RB Leipzig als sonst“

06.02.2017, 17:47
Ralph Hasenhüttl ist stolz auf die Leistung von RB Leipzig gegen Borussia Dortmund.
Ralph Hasenhüttl ist stolz auf die Leistung von RB Leipzig gegen Borussia Dortmund. imago/Thomas Bielefeld

RB Leipzig musste bei Borussia Dortmund die dritte Auswärtsniederlage in Folge ohne ein eigenes Tor hinnehmen. Trotzdem trübte nicht die sportliche Leistung die Stimmung nach dem Spiel, sondern die Gewalt gegen Fans von RB. Ralph Hasenhüttl sah eine verdiente Niederlagetrotz überraschend starker Leistung.

RB Leipzig kann vier Ausfälle nicht kompensieren

Ralph Hasenhüttl hatte auf vier Positionen Ersatz gefunden. Für Emil Forsberg rückte Dominik Kaiser in die Startelf, Timo Werner wurde von Davie Selke ersetzt. Anstelle von Diego Demme bekam Rani Khedira den Vorzug vor der offensiven Variante mit Oliver Burke. Die Ausfälle machten sich beim Spiel in die Spitze bemerkbar.

Bis auf wenige Szene blieb das Sturmduo Poulsen/Selke blass, am Ende standen 11 zu 3 Torschüsse für Borussia Dortmund. Ansonsten lieferten sich beide Mannschaften ein enges Duell mit nur leichten Vorteilen für den BVB bei Feldanteilen, Zweikampfwerten und Passquote.

Mit der Leistung seiner Mannschaft war Ralph Hasenhüttl trotz Punktverlust zufrieden: „Es war nach der Trainingswoche und den Ausfällen nicht abzusehen, dass wir uns heute so verkaufen werden. Es war das Überraschendste für uns, dass wir gegen diesen Gegner versucht haben, mutig mitzuspielen.“

Marvin Compper und Willi Orban können Dembele nicht aufhalten

Den Unterschied machte am Samstagabend Ousmane Dembele, der vor seiner Auswechselung seine individuelle Klasse zeigte. Marvin Compper und Willi Orban bekamen den schnellen Außenstürmer nicht zu fassen, der servierte für Pierre-Emerick Aubameyang zum 1:0 in der 35. Spielminute.

Überlegene Borussia Dortmund hält RB Leipzig lange im Spiel

Bei Borussia Dortmund kam der zuletzt vermisste Kampfgeist gegen ebenso leidenschaftliche Leipziger zum tragen. Dennoch fehlte dem BVB bis zum Schluss die Killermentalität. Mehrfach hätte alleine Marco Reus die Führung ausbauen können. Kurz vor dem Abpfiff brach RB Leipzig in Jubel aus, als der eingewechselte Federico Palacios Martínez zum Ausgleich traf.

Das Tor wurde aber korrekterweise wegen Abseits zurückgepfiffen. Ralph Hasenhüttl hätte eine Fehlentscheidung nicht gestört. „Der Ausgleich wäre aufgrund der Torchancen nicht verdient gewesen, aber ich nehme auch unverdiente Punkte gern.“