STadion von RB Leipzig Neue Pläne für Olympia 2040: Jung will Parkplatzsatzung ändern
Im Zuge der Planungen für eine Bewerbung um die Olympischen Spiele 2040 stellte Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) am Mittwoch neue Pläne für das Sportforum-Areal vor.
Leipzig/msc - Weil sich die Stadt Leipzig gemeinsam mit Berlin auf die Ausrichtung der Olympischen Spiele 2040 bewirbt, ist erneut Bewegung in die Pläne rund um das Sportforum gekommen. Wie die Leipziger Volkszeitung (LVZ) berichtet, stellten Sportminister Armin Schuster, Ministerpräsident Michael Kretschmer (beide CDU) sowie Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) am Mittwoch Neuigkeiten vor.
Von fünf Projekten mit einem Investitionsvolumen von 200 Millionen Euro war nun die Rede. Dabei ging es auch um Parkplätze, ein Dauerstreitthema zwischen RB Leipzig und Stadtverwaltung.
Wo entsteht das nötige Parkhaus?
Am Mittwoch war vom geplanten Parkhaus mit 1.500 Stellplätzen zwischen Stadion und Quarterback Arena die Rede. "Wir verzichten jetzt auf ein zweites Parkhaus am Cottaweg, um wirklich ein großes Parkhaus hier an der Arena aufschlagen zu können", sagte Burkhard Jung. Außerdem kündigte er an, die Stellplatzsatzung zu verändern, die die Anzahl der nötigen Parkplätze genau regelt. In den "nächsten Jahren" müsse die Stadt dies angehen.
Wichtig sei für Großveranstaltungen auch die Anbindung des RB-Stadions per S-Bahn. "Ich war zur Eröffnung der Olympischen Spiele in Paris und beeindruckt, wie nachhaltig sich der Verkehr gestalten lässt", führte er aus. Und erinnerte an die Möglichkeit eines zweiten City-Tunnels.
Sportmuseum steht noch auf der Agenda
An letzter Stelle auf der Agenda steht noch immer ein neues Sportmuseum, für das Pläne existieren, dies in den Überbleibseln der alten Tribüne des Schwimmstadions unterzubringen. Womöglich entstünden dort Flächen für ein "Haus des Sports", das den jetzigen Untermietern von RB im Bürotrakt des alten Zentralstadions Platz bietet.
Das Gesamtkonzept zur Umgestaltung des vollständigen Areals rund um das Sportforum konnte die Stadt bis heute nicht vorlegen. "Es ist jedoch mein fester Wille, den Rahmenplan im vierten Quartal 2024 in den Stadtrat einzubringen. Das muss die Verwaltung schaffen.