RB LeipzigChelsea will Timo Werner: Reicht das Angebot für den Abschied von RB Leipzig?
Im Poker um Timo Werner von RB Leipzig soll nach einem Bericht der Bild-Zeitung nun der FC Chelsea die neue Option sein. Weil sich der von Jürgen Klopp trainierte FC Liverpool, Favorit des gebürtigen Stuttgarters, die Ausstiegsklausel von 55 Millionen Euro nicht leisten will, könnten die Blues neue Chancen auf einen Deal in diesem Sommer haben.
Werner träfe bei Chelsea auf Rüdiger
Laut Bild-Zeitung hat der Champions-League-Sieger von 2012 ein deutlich besseres Angebot vorgelegt, als es die Reds bislang konnten oder wollten. Soll sich Werners Wunsch, in die stärkste Liga der Welt zu wechseln, noch in diesem Jahr vollziehen, könnte er zu seinem ehemaligen Teamkollegen aus Stuttgarter Zeiten stoßen. Nationalspieler Antonio Rüdiger wechselte vor drei Jahren an die Stamford Bridge, nachdem er zwei Jahre zur Leihe bei der AS Rom gespielt hatte.
Premier League ja, aber lieber Liverpool oder United
Den FC Chelsea zählte er in einem Interview vor drei Jahren zu den Vereinen der Weltspitze. Allerdings sagte er später auch, in der Premier League neben dem FC Liverpool eher Manchester United vorzuziehen.
In einem Interview bei Sky hatte Timo Werner erst in diesem Jahr offen darüber gesprochen, dass es für einen Profi seiner Klasse bei Wechselgedanken zwei Optionen gibt: Bei einem absoluten Topverein einen Beitrag zu leisten oder als prägende Figur in einem aufsteigenden Verein "etwas aufzubauen". Als Beispiel dafür nannte er seinen damaligen Wechsel zu RB – und einen "Umbruchverein" wie Manchester United.
Aus dieser Sicht spricht vieles dafür, dass es bei den Spekulationen um seine Zukunft tatsächlich nur zwei Szenarien gibt: Liverpool oder Leipzig.
Verbleib bei RB Leipzig ist immer eine Option
Sollte es tatsächlich nicht zu einer Einigung kommen, die Werner in diesem Jahr den Arbeitsplatz an der Anfield Road unter Jürgen Klopp sichert, könnte er mit seinen 24 Jahren ja durchaus noch bei RB Leipzig bleiben, bis sich die Option seines Traumvereins ergibt. Ralf Rangnick, der ihn 2016 vom VfB Stuttgart loseisen konnte und später lange kämpfte, ihn zu halten, hatte ihm zuletzt ebenfalls von einem Transfer abgeraten. " Hinzu kommt: Die Chancen von RB Leipzig auf die Champions League sind nicht geringer als in London und in Anbetracht des aktuellen Erfolgs in der Königsklasse wird auch im nächsten Jahr das Achtelfinale Minimalziel der Leipziger sein.